fit und munter - Unbeschwert im Grünen: Sieben Tipps zur sicheren Gartenarbeit

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Unbeschwert im Grünen: Sieben Tipps zur sicheren Gartenarbeit


Rund 200.000 Unfälle ereignen sich
in Deutschland pro Jahr beim Herumpuzzeln im Grünen. Viele
Hobbygärtner verletzen sich an den Geräten, stolpern, fallen und
verunglücken, weil sie unaufmerksam sind oder sich selbst
überschätzen. Ein paar Grundregeln schützen gegen Gefährdungen in der
neuen Saison.

Der eigene Garten, direkt am Haus oder in der Laubenkolonie, ist
für viele Menschen ihr persönlicher Rückzugsort, in dem sie sich
erholen und verwirklichen können. "Willst du ein Leben lang glücklich
sein, so schaffe dir einen Garten", lautet übereinstimmend eine
beliebte Konfuzius-Weisheit. Doch nach einer Ermittlung der
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Dortmund
erweist sich das harmlose Hobbygärtnern durchaus als Gefahrenquelle:
Fast die Hälfte der jährlichen Unfallopfer verletzen sich mit
scharfen oder spitzen Gegenständen, gefolgt von Stürzen von der
Leiter im Rahmen der Baumpflege beziehungsweise während der
Obsternte. "Wie Studien zeigen, ist bei älteren Hobbygärtnern ab 55
Jahren und bei Männern das Unfallrisiko während der Gartenarbeit
besonders groß", weiß Jörg Dreisow, Leiter der Unfallsparte der
Basler Versicherungen. Sie überschätzen ihre Kräfte, ihr Geschick und
unterschätzen die Gefahren. "Ein paar grundlegende Vorkehrungen
können helfen, solche Risiken zu vermeiden", sagt der
Versicherungsexperte. Die Basler Versicherungen haben deshalb sieben
Tipps zusammengestellt, worauf Garten-Fans achten sollten.

1. Schützende Kleidung verwenden
Passende Kleidung hat schon so manchen Wochenendbotaniker vor
Schürfwunden und Stichen bewahrt. Handschuhe, eine lange Hose und ein
langärmeliges Oberteil halten Kratzer, Insekten, Farben, Giftstoffe,
Dornen und Brennnesseln vom Leib. Ein breitkrempiger Hut schützt vor
Sonnenstich und spendet Schatten im Gesicht. Wer geschlossene Schuhe
trägt, tritt sich nichts ein und bekommt keine gravierenden
Blessuren, falls etwas Schweres auf die Füße fällt. Bei gröberen
Tätigkeiten, zum Beispiel einem Heckenschnitt, sind durchaus auch
Sicherheitsschuhe und eine Schutzbrille angebracht.

2. Ordnung halten
Herumliegende Gartengeräte werden schnell zur Stolperfalle, was
schlimmstenfalls ins Auge gehen kann. Nach getaner Arbeit gehören sie
deshalb zurück in den Schuppen. Kunstdünger, Giftstoffe und
Chemikalien lagern außerhalb der Reichweite von Kindern und Tieren.
Zudem sollten hochstehende Gehwegplatten ausgebessert werden. Im
Dunkeln helfen Geländer und Beleuchtung, den richtigen Pfad zu
finden.

3. Mühelos bewässern
Beim Gießen mit großer Kanne wird sich oft verhoben. Ein Stich in
Rücken oder Leisten ist ein klares Zeichen für zu viel Gewicht. Eine
festinstallierte Bewässerungsanlage, computergesteuert oder mit
Zeitschaltuhr, ist sicherlich die komfortabelste Lösung, aber auch
kostspielig. Manchmal reichen schon ein Schlauchwagen und der
langstielige Plastikduschkopf, um das Gießen zu erleichtern. Wer
Regenwasser auffängt, in Tonne, Brunnen oder Teich, sollte an eine
Abdeckung beziehungsweise Umzäunung denken, wenn Kinder in der Nähe
sind. Auch so manche Kleintiere sind darin schon ertrunken.

4. Richtig Rasenmähen
Vor dem Mähen lohnt sich der Blick auf den Rasen: Sind alle
Gegenstände und Steinchen beseitigt? Falls dennoch mal etwas
Sperriges die Messer stoppt, darf es nur bei ausgestelltem Motor und
mit Gartenhandschuhen entfernt werden. Durchgeschnittene Kabel
hingegen müssen komplett ausgetauscht werden. Eigenmächtiges Flicken
ist tabu, genauso wie das Rasenmähen bei Nässe.

5. Festen Halt auf Leitern finden
Benutzungsfehler bringen viele Leitern zu Fall. Stufenstehleitern
beispielsweise bieten nur festen Halt, wenn sie aufgeklappt sind.
Anlegeleitern wiederum sollten mindestens einen Meter über die
Anlegekante hinausragen. Alle Leitern müssen zudem gegen Abrutschen
gesichert sein: auf Asphalt, Steinplatten oder Beton mit Gummifüßen,
auf Wiesen oder erdigem Untergrund mit mindestens sieben Zentimeter
langen Stahlspitzen. Bei der Arbeit auf der Leiter sollte man sich
auch nicht verrenken. Sicherer ist es, häufiger abzusteigen und die
Leiter umzustellen.

6. Gelenkschonend gärtnern
Aus Bequemlichkeit wird sich häufig schnell mal eben gebückt, um das
Unkraut auszureißen. Doch diese Haltung geht ins Kreuz und in die
Beine. Wesentlich komfortabler lässt es sich mit Knieschonern,
höhenverstellbarem Gartenhocker oder einer Kniebank arbeiten. Auch
ergonomische und gepolsterte Griffe an Spaten, Rechen und Kultivator
bewähren sich auf Dauer. Untersetzer auf Rollen, Schubkarren aus
Plastik, Blumentöpfe aus Kunststoff oder Glasfaser statt Terrakotta
erleichtern wiederum den Transport.

7. Das richtige Maß wählen
Beim Blick auf die Nachbarschaft wird manchmal der Ehrgeiz geweckt.
Dennoch ist es wichtig, Pausen einzulegen. Das Gärtnern sollte eine
Freude bleiben. Wem es zu viel wird, kann Hilfe annehmen, den Garten
verkleinern oder pflegeleichter gestalten. Der Baumschnitt lässt sich
von Profis durchführen. Hochbeete kann man im Sitzen bearbeiten. Wer
keine Lust aufs alljährliche Pflanzen und das regelmäßige Rasenmähen
hat, wählt Immergrün und Bodendecker. Und wer zum guten Schluss auf
seine grüne Oase anstoßen möchte, sollte dies unbedingt erst nach
getaner Arbeit tun.


"Falls es dennoch zu einer Verletzung kommt, ist es ratsam,
entsprechend versichert zu sein", sagt Unfallexperte Dreisow. "Häufig
beobachten wir gerade im Frühjahr vermehrt Oberschenkelhalsbrüche bei
Senioren, die die Folge eines unglücklichen Sturzes bei der
Gartenarbeit sind." Für die nächsten Wochen ist dann fremde Hilfe
schon bei den einfachsten Tätigkeiten im Haushalt nötig. Die
Unfallversicherung der Basler Versicherungen mit dem Baustein
"SofortHilfe" ist in diesem Fall eine clevere Vorsorgelösung, mit der
man bei plötzlicher Hilfsbedürftigkeit schnelle Unterstützung erhält.
Noch besser wäre es, die Grundregeln des Gärtners zu berücksichtigen
und unfallfrei die neue Saison zu genießen.

Über die Basler Versicherungen

Die Basler Versicherungen mit Sitz in Bad Homburg sind seit fast
150 Jahren auf dem deutschen Markt tätig. Sie bieten Versicherungs-
und Vorsorgelösungen in den Bereichen Schaden- und Unfall- sowie
Lebensversicherung an. Sie positionieren sich als Versicherer mit
intelligenter Prävention, der "Basler Sicherheitswelt". Zusätzlich
zur üblichen Versicherungsleistung sind Maßnahmen zur Verhinderung
von Schäden fest in die Beratung sowie Produkten und Dienstleistungen
verankert. Der Kunde profitiert damit nicht erst beim Eintritt eines
Schadens vom Service der Basler Versicherungen, sondern erhält,
basierend auf der Erfahrung und dem Wissen des Unternehmens, ein
zusätzliches "Plus" an Sicherheit.

Die Basler Versicherungen gehören zur Baloise Group, Basel
(Schweiz), und beschäftigen rund 2.000 Mitarbeiter.



Pressekontakt:
Basler Versicherungen
Abteilung Unternehmenskommunikation
Annette Ruhl
Basler Str. 4
61345 Bad Homburg
Telefon +49 (0)6172 13 - 564
Telefax +49 (0)6172 13 - 645
E-Mail: presse@basler.de
Internet: www.basler.de
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