fit und munter - Sieben Tipps gegen Stress von Dirk Nudel

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Sieben Tipps gegen Stress von Dirk Nudel

Karrierecoaching und Stressmanagement
Liebe Leserin und lieber Leser! Sie haben einen schweren, verantwortungsvollen Job! Auch in Ihrem Familienleben stehen Sie täglich vor Herausforderungen. Ja, Sie haben Stress!!! Hier sind sieben Tipps, die Ihnen helfen, mehr Gelassenheit und Glück zu erreichen.
Tipp 1: Treiben Sie Sport! Am besten 2-3 Mal pro Woche. Die Dauer sollte 30 Minuten pro Einheit nicht unterschreiten. Wenn Ihr Puls während des Sports 130 Schläge pro Minute beträgt, werden besonders gut die Glückshormone im Gehirn ausgeschüttet. Es muss nicht unbedingt das Joggen sein, schon schnelles Gehen bzw. Walken tut Ihrer Gesundheit auch gut! Wichtig beim Sport ist, dass Sie dabei gelassen sind. Erforschen Sie, welches Tempo und welche Intensität für Sie angemessen sind. Falsch ist es, wenn Sie sich durch den Sport zusätzlich Stress erzeugen. Bleiben Sie dabei gelassen und glücklich!
Tipp 2: Zwischenmenschlichen Kontakte sind sehr effektiv, um stressbedingte Belastungen abzubauen. Vielleicht haben Sie schon mal bemerkt, dass schon ein kurzes Gespräch unsere Laune verbessert. Wichtig ist, dass diese Kontakte für uns wohltuend, angenehm sein sollen. Laut Statistik haben die Menschen in Deutschland durchschnittlich sieben Freunde. Manche Menschen, die unter starkem Stress stehen, vernachlässigen ihre Beziehungen systematisch. Suchen Sie angenehme Menschen für sich! Besonders gut ist es, wenn Ihre Freunde ein Vorbild für Sie sind. Dann können Sie von ihnen lernen, Ihre Belastungen anders und gelassener zu meistern. Ratsam ist es allerdings, mindestens zehn Freunde zu haben. Die Freundschaften sind dann für Ihre Stressbewältigung von Vorteil, wenn es um nahe und angenehme Beziehungen geht.
Tipp 3: Gehen Sie regelmäßig in der Natur spazieren. Schon eine halbe Stunde in der freien Luft sorgt für angenehme Gefühle und Glück. Sie können Ihre Familie oder Freunde in die Natur mitnehmen. Dies verstärkt den Genuss und der Stress ist schneller vorbei.
Tipp 4: Überprüfen Sie in einer Stresssituation, welche Ihrer Grundbedürfnisse gerade bedroht werden. Benennen Sie diese Bedürfnisse klar für sich. Betonen Sie innerlich für sich, dass Sie diese Bedürfnisse auf andere Weise wirkungsvoll befriedigen werden. Bestätigen Sie sich, dass Sie gut für Ihre Sicherheit sorgen können. Oder einfach: "Ich bin sicher."
Tipp 5: Überzogene Erwartungen sind häufig Ursache für stressauslösende Gedanken und Handlungen. Nehmen Sie sich vor, Ihre Erwartungen zu reduzieren. Wiederholen Sie dies.
Tipp 6: Die Arbeit gilt den meisten Menschen als heilig. Selbstwertgefühle alleine aus der Arbeit zu ziehen, ist gefährlich für unsere Gesundheit. Menschen mit Burn-Out erzählen häufig: Ich wollte mich in jedem Fall behaupten und die Arbeit behalten. Wenn Sie mit zahlreichen Stresssignalen auf Ihre Arbeit reagieren und die oben genannten Maßnahmen wenig gebracht haben, überlegen Sie sich, welche andere Arbeit Ihrer Gesundheit gut tun würde. Nehmen Sie ein Blatt Papier und beschreiben Sie genau diese Arbeit. Wenn Ihr Beruf zu den beschriebenen Tätigkeiten gehört, haben Sie es viel einfacher. Wenn Sie nicht das Glück haben, einen nachgefragten Beruf auszuüben, empfiehlt es sich, Vitamin "B" zu nutzen. Werden Sie Mitglied in den jeweiligen Verbänden oder einer politischen Partei. Über persönliche Bekanntschaften werden bis zu 40 % aller Arbeitsstellen vergeben. Achten Sie aber darauf, dass Arbeit für Sie gesund ist! Nehmen Sie wahr, ob in Ihrem Betrieb das Personal fair behandelt wird. Wie beschreiben Sie die Umgangskultur? Können Sie offen sagen, dass Sie ein zu hohes Arbeitspensum nicht schaffen? Müssen Sie in Ihrer Arbeit Dinge tun, die Ihrem Gewissen widersprechen? Was überwiegt für Sie in Ihrer Arbeit: Spaß oder Belastung?
Tipp 7: Wenn diese elf beschriebenen Maßnahmen nicht den erwünschten Effekt zeigen, ist es sinnvoll Hilfe zu suchen. Hilfe anzunehmen ist ein Zeichen von Stärke. Nur schwache Menschen verweigern sich der Hilfe mit Ausreden wie: "Es liegt nicht an mir", "Da kann ich sowie so nichts machen", "Es ist eben so" usw. Bleiben Sie stark! Lassen Sie sich helfen, wenn die Belastung zu hoch ist.

Weitere Infos und Tipps unter www.stressmanagement-karriere.de


Bildrechte: Belter, Michael (Fotograf)
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