(NL/2448613370) Ein Immunsystem muss sich erst entwickeln
Menschen kommen ohne eigenes Immunsystem auf die Welt. Dieses wird erst gefordert und dann ausgebildet, wenn das Baby mit Krankheitserregern wie spezifischen Bakterien oder Viren in Kontakt kommt. Jede neue Erkrankung bringt sozusagen neue Keime und Viren mit sich, die das Immunsystem kennenlernt und sobald das Baby erneut mit diesen in Berührung kommt, sie erkennt und Antikörper bildet.
Starke Unterstützung für das Immunsystem des Babys: Muttermilch
Eine Mutter kann das Immunsystem ihres Babys unterstützen indem sie stillt. Über die Muttermilch können in den ersten Lebensmonaten Antikörper gegen Krankheitserreger aus dem Umfeld der Mutter an das Kind weitergegeben werden. Auf diese Weise erhält das Baby einen gewissen Schutz und Krankheiten wird vorgebeugt. Beispielsweise kann der Krankheitsverlauf einer beginnenden Erkältung erheblich abgeschwächt werden.
Oft hat es denn Anschein ein Kind sei dauerkrank, wenn es dann in die Krippe oder den Kindergarten kommt. Hier hat es Kontakt mit vielen anderen Menschen und damit Keimen und Viren, weshalb sich oftmals ein Schnupfen mit Husten an den nächsten reiht. Betrachtet man jedoch die durchschnittliche Zahl von Erkältungen bei Kleinkindern, die bei dreizehn pro Jahr liegt, so sieht man: dies ist völlig normal.
Kann eine kranke Mutter Stillen?
Häufig wird einer kranken Mutter von ärztlicher Seite davon abgeraten weiterzustillen. Tatsächlich erforderlich ist das Abstillen jedoch nur bei sehr wenigen Erkrankungen. Der ärztliche Rat ist daher in vielen Fällen eher als kritisch einzustufen, zumal das abrupte Abstillen von einem auf den anderen Tag ohnehin kaum möglich ist. Zudem gibt es zahlreiche Medikamente, die stillenden Müttern bedenkenlos verabreicht werden können. Stillt eine Mutter auch bei Krankheit ihr Baby weiter, sollte sie jedoch die Position für das Stillen beachten: Fühlt sie sich krank und schlapp sollte im Liegen gestillt werden. Ist auch das Baby erkrankt, ist es besser in einer erhöhten Stillposition anzulegen. Da auch die Muttermilch einer kranken Mutter viele Antikörper und Immunstoffe enthält, ist das Stillen insbesondere beim kranken Baby eine gute Unterstützung.
Stillen trotz Fieber?
Auch eine fiebernde Mutter kann ihr Kind stillen, solange sie darauf achtet ihren erhöhten Flüssigkeitsbedarf auszugleichen. Da sich der Durst beim Stillen normalerweise automatisch einstellt, sollte zuvor, egal ob die Stillende gesund oder erkrankt ist, immer eine Flasche Wasser oder eine Kanne Tee bereitgestellt werden.
Es ist vorteilhaft, wenn die Mutter die Möglichkeit hat ihr Baby einfach mit ins Bett zu nehmen und dort zu stillen sobald es hungrig wird. Auf diese Weise kann sie sich einige Anstrengungen des Alltags ersparen. Sie muss keine Nahrung für das Kind einkaufen oder trotz ihrer Krankheit aufstehen um ein Fläschchen zuzubereiten.
Ein plötzliches Abstillen während einer Erkrankung hingegen, kann den Zustand der Mutter noch verschlechtern. Beispielsweise könnten ein Milchstau und in der Folge eine Brustentzündung entstehen. Auch für das Baby ist das abrupte Abstillen negativ, da ihm so seine gewohnte Nahrungsquelle entzogen wird.
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