fit und munter - Fahrradhelme für Kinder: Beim Kauf anprobieren / TÜV Rheinland: Kopfschutz muss

fit und munter

Fahrradhelme für Kinder: Beim Kauf anprobieren / TÜV Rheinland: Kopfschutz muss


Furchtlos geben Kinder Gas - auf dem Fahrrad oder mit
coolen Inlinern an den Füßen. Stürze bleiben dabei nicht aus. Im
schlimmsten Fall enden sie mit schweren Kopfverletzungen. "Darum
sollten Kinder Schutzhelme tragen, gerade auch weil ihre
Schädelknochen noch weich und damit sehr verletzlich sind", erklärt
Brigitte Hendel. Die Expertin von TÜV Rheinland prüft die Sicherheit
von Sporthelmen und verleiht ihnen das GS-Zeichen. Dieses garantiert,
dass das Produkt die gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen erfüllt.
Doch der sicherste Helm hilft nichts, wenn er nicht richtig sitzt.
Passgenau und bequem muss er sein. "Er sollte der Kopfform und -größe
des Trägers entsprechen, fest anliegen, aber nicht einengen. In der
Regel wiegen die Helme nicht mehr als 300 Gramm. Praktische
Luftschlitze sorgen für einen kühlen Kopf bei rasanten Fahrten", so
Hendels Tipps für den richtigen Helmkauf.

"Es ist klasse, wenn die Eltern mit gutem Beispiel vorangehen und
beim Radfahren auch Helme tragen", sagt die Expertin. Mit den Eltern
als Vorbild trägt der Nachwuchs bestimmt ganz stolz - und vor allem
freiwillig - die neue Kopfbedeckung. Wichtig ist, dass der Kinnriemen
richtig sitzt und Stirn, Schläfen sowie Hinterkopf abgedeckt sind.
"Häufig sieht man Kinder mit Helmen, die ihnen vorne hoch auf dem
Kopf sitzen und hinten tief im Nacken hängen. Das ist ein eindeutiges
Zeichen dafür, dass der Helm zu groß oder falsch eingestellt ist",
erklärt Expertin Hendel und fügt hinzu: "Helme sollten nie zu groß
gekauft werden, um sie dann per Einstellung mitwachsen zu lassen. Die
Helme müssen nicht extrem teuer und technisch ausgefeilt sein.
Schließlich geht es um die alltägliche Sicherheit und nicht um die
Teilnahme an der Tour de France."

Wichtig zu wissen: Auf dem Spielplatz hat der Fahrradhelm nichts
zu suchen. Kinder können sich in Kletternetzen und an Sprossenwänden
verfangen, einklemmen und strangulieren, denn der Verschluss bleibt
fest geschlossen. Aber auch hier hat TÜV Rheinland-Expertin Hendel
für fürsorgliche Eltern einen Tipp: "Sogenannte Stoßschutzhelme sind
speziell für Kinderspielplätze konstruiert. Der Steckverschluss hat
einen Lösungsmechanismus, der sich bei einer Überbelastung wie einer
möglichen Strangulation von selber öffnet."



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