fit und munter - Hangareinweihung Regensburg und 15 Jahre DRF Luftrettung in Freiburg

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Hangareinweihung Regensburg und 15 Jahre DRF Luftrettung in Freiburg

Auf große Resonanz stießen in der vergangenen Woche zwei Veranstaltungen der DRF Luftrettung. Die Station Regensburg weihte am 26. September im Rahmen eines Festakts ihren neuen Hangar ein. Vorher fand am Universitätsklinikum Regensburg ein medizinisches Symposium zum Thema „Der Faktor Zeit im Fokus“ statt. Am gleichen Tag gab es auch im Südwesten Grund zum Feiern: Anlässlich des 15. Geburtstages des Freiburger Hubschraubers der DRF Luftrettung wurde eine Feierstunde und ein anschließendes notfallmedizinisches Symposium veranstaltet. Ein Tag der Offenen Tür für die Bevölkerung rundete am darauf folgenden Tag die Festlichkeiten an der Station Freiburg ab.
Das von der Klinik für Anästhesiologie am Universitätsklinikum Regensburg organisierte Symposium war mit 130 Teilnehmern gut besucht. Vor dem Hintergrund der sich verändernden Strukturen in Rettungsdienst und Krankenhauswesen referierten namhafte Redner über die Bedeutung einer zeitgerechten Notfallbehandlung bei schweren Erkrankungen oder Unfällen. Die Möglichkeiten der Luftrettung und moderne Versorgungsstrukturen bei schweren Notfällen standen im Fokus.

Nach der Weihe des neuen Hangars betonte der Landrat des Landkreises Regensburg Herbert Mirbeth beim anschließenden Festakt die wichtige Rolle des Regensburger Hubschraubers in der Region. Mit dem modernen Hangar sei die Voraussetzung für die weitere erfolgreiche Arbeit der DRF Luftrettung in Regensburg gegeben, erläuterte der Präsident der DRF Luftrettung Helmut Nanz in seiner Rede. Der Geschäftsführer der HDM Luftrettung gemeinnützige GmbH Thomas Münsterer ging anschließend auf die Geschichte der Station ein und betonte die Pionierarbeit, die am Standort Regensburg geleistet würde. Er stellte beispielsweise das Projekt „Notarzt für Kinder“ (NOKI) heraus, das auf eine Maximalversorgung bei Kindernotfällen abzielt.

Die rund 120 Gäste besichtigten im Anschluss an die Weihe und den Festakt die neuen Räumlichkeiten, bestehend aus einem modernen Hangar mit Hubschrauberlandeplatz und neuen Sozialräumen. Auch Alfons Vogl, der stellvertretende Kaufmännische Direktor des Universitätsklinikums Regensburg, zeigte sich erfreut, dass mit dem neuen Hangar eine der modernsten Einrichtungen dieser Art deutschlandweit geschaffen werden konnte.

15 Jahre Luftrettung in Freiburg – Großes Interesse an medizinischem Symposium und Tag der offenen Tür

Die Freiburger Station der DRF Luftrettung lud am vergangenen Wochenende ebenfalls zu einem medizinischen Symposium. Anlass war der 15. Geburtstag des dortigen Hubschraubers der DRF Luftrettung. Zusätzlich zum Symposium gab es eine Feierstunde und einen Tag der offenen Tür, die ebenfalls auf großes Interesse stießen. Das Symposium, der 6. „Christoph 54“-Tag, war mit 320 Teilnehmern der DRF Luftrettung, von Kliniken und Rettungsdienstorganisationen sehr gut besucht. Auch Besucher aus der Schweiz und Frankreich hatten sich durch das attraktive Programm nach Freiburg locken lassen.
Den ersten Vortrag hielt der Fachanwalt für Medizinrecht Prof. Dr. Karsten Fehn zum Thema „Die Patientenverfügung im Notfalleinsatz – eine juristische Herausforderung?“. Anschließend sprach Prof. Dr. Dr. Gronemeyer über Notfalleinsätze in Altenheimen und stellte eine Reihe von Überlegungen zum Sterben in der modernen Gesellschaft vor. Den Abschluss bildete Dipl.-Biol. Dr. rer. medic. Mark Benecke, Ph.D., mit seinem Vortrag mit dem Titel "Tatortveränderungen und Spurensuche". Benecke ist einer der bekanntesten deutschen forensischen Etomologen und wird weltweit als Sachverständiger herangezogen, um biologische Spuren bei vermuteten Gewaltverbrechen mit Todesfolgen auszuwerten.

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