fit und munter - Hämorrhoiden mit Hausmitteln behandeln

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Hämorrhoiden mit Hausmitteln behandeln


Obwohl viele Leute unter Hämorrhoiden leiden, wird darüber kaum gesprochen. Nur wenn der Leidensdruck sehr hoch ist gehen die Patienten damit zum Arzt. Manche lassen sich nicht einmal untersuchen. Einige ertragen Schmerzen und Juckreiz im Analbereich monatelang, ehe sie einen Arzt aufsuchen. Selbst bei Blutungen gehen sie nur widerwillig zur Untersuchung. Dabei können diese Symptome auch auf einen Darmkrebs hinweisen. Deshalb sollte die Diagnose unbedingt vom Arzt gestellt werden.

Muskeln wachen darüber, dass wir unseren Darm kontrolliert entleeren können. Ein Venenpolster ist dafür zuständig, dass Gase und Flüssigkeiten nicht ohne unseren Willen den Darm verlassen. Bei manchen Menschen entstehen krankhafte Verdickungen an diesem Schwellkörper. Werden nun zum Beispiel durch extremen Druck diese Verdickungen zum Darmausgang gepresst spricht man von Hämorrhoiden. Die Hauptursache ist eine genetische Bindegewebsschwäche. Kommt nun eine ballaststoffarme Ernährung hinzukommt, die zu Verstopfung führt (oder auch bei werdenden Müttern die bei der Geburt extrem Pressen) entstehen Hämorrhoiden. Eine weitere mögliche Ursache kann auch der Gebrauch von Abführmitteln sein. Zusätzlich begünstigen Bewegungsmangel, Übergewicht oder eine überwiegend sitzende Tätigkeit die Entstehung von Hämorrhoiden.

Die schwere der Erkrankung wird in Grade eingeteilt. Wobei Hämorrhoiden I. Grades meist kaum Beschwerden erzeugen. Es können allerdings leichte Blutungen auftreten. Die Hämorrhoiden II. Grades treten kurzfristig nach der Darmentleerung auf, ziehen sich aber von selbst in den Darm zurück. Beim III. Grad können sie mit dem Finger zurück geschoben werden. Zum IIII. und damit letzten Grad zählt man Hämorrhoiden die nicht mehr hinein geschoben werden können.

Bei der Hämorrhoidenbehandlung kommen bei leichteren Beschwerden Präparate zum Einsatz, die entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken. Viele Salben enthalten das Betäubungsmittel Lidocain oder als Entzündungshemmer Kortison. Außerdem finden bei der Hämorrhoidenbehandlung verschiedene ambulante Verfahren Anwendung. So werden diese zum Beispiel mittels Proktoskop verödet. Manchmal wird auch ein Gummiring über die Hämorrhoiden geschoben, der die Blutzufuhr verhindert. Der abgebundene Hämorrhoiden-Teil fällt nach wenigen Tagen ab und wird mit dem Stuhl ausgeschieden. Bei Hämorrhoiden IIII. Grades ist meist eine Operation notwendig.

Bei der natürlichen Hämorrhoidenbehandlung helfen Kamillenblüten gegen Entzündungsbeschwerden. Um die Durchblutung der Venen anzuregen, die Entzündungen zu Hemmen und den Juckreiz zu lindern hilft auch der Mäusedornwurzelstock. Bei der natürlichen Hämorrhoidenbehandlung kommt auch die Eichenrinde zur Anwendung die zusätzlich noch blutstillend ist. Alle diese Heilpflanzen werden äußerlich angewendet. Das Trinken von Rosskastanienextrakt oder eine Kur mit Buchweizentee verschafft ebenso Linderung.
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