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Visuelle Umsetzung auf höchstem Niveau:

Deutscher Preis für Wissenschaftsfotografie
sup.- Fotografie, speziell in Zeitungen und Magazinen, dient der Information. Ein besonderer Bereich ist die Wissenschaftsfotografie, die oft hilft, schwierige Themen auf einen Blick sichtbar zu machen und komplizierte Zusammenhänge auf attraktive Weise zu verdeutlichen. Herausragende Bilder werden in Deutschland jährlich mit Geldpreisen prämiert: Den Deutschen Preis für Wissenschaftsfotografie 2010 in der Kategorie Einzelbild erhält der in Stuttgart und Paris lebende Fotograf Klaus Mellenthin. Die Auszeichnung wurde dem Preisträger für die markante Aufnahme des Lesesaals einer Universitäts-Bibliothek (FU Berlin) zuerkannt. Die Fotopreis-Jury unter dem Vorsitz des international bekannten Fotografen Wolfgang Volz zeigte sich vom qualitativen Niveau und der individuellen Sichtweise des Motivs beeindruckt: "Themen wie Wissensspeicherung und Wissensvermittlung bzw. klassische und neue Medien werden auf diesem Foto in äußerst hochwertiger Art und Weise visuell umgesetzt", so die Bewertung des prämierten Bildes.
Der zweite Preis geht an Sven Döring für eine originelle Foto-Einreichung zur technischen Entwicklung der 3D-Darstellung auf Computer-Monitoren. In der Kategorie Mikro-/Makrofotografie konnte sich in diesem Jahr der Tscheche Viktor Sykora mit einer eindrucksvollen Nahaufnahme eines Urzeitkrebses durchsetzen. Die Auszeichnung im Bereich Reportage geht an Heidi und Hans-Jürgen Koch aus Freiburg. Das Fotografen-Paar überzeugte die Jury mit einer faszinierenden Fotoserie unter dem Titel "Ausbruch ins Leben". Die sechs Bilder zeigen jeweils Vögel, Reptilien oder Insekten im Moment des Schlüpfens aus dem Ei.
Der Deutsche Preis für Wissenschaftsfotografie ist vor nunmehr fünf Jahren von der Zeitschrift "bild der wissenschaft" gemeinsam mit dem Pressebüro Brendel (Düsseldorf) ins Leben gerufen worden. Der offene Wettbewerb richtet sich an alle Fotografen, die Forschung, Technologie und andere Wissenschaftsthemen auf ansprechende und aufmerksamkeitsstarke Weise ins Bild setzen. Unterstützt wird die Initiative von der Fraunhofer Gesellschaft, dem Bremer Haus der Wissenschaft sowie dem Journalisten-Onlineservice supress-redaktion.de. Die Auszeichnungen werden am 20. November in Bremen verliehen, wo die Bilder anschließend im Haus der Wissenschaft ausgestellt werden. Alle Siegerbilder sowie nähere Informationen zu den Fotografen und dem Wettbewerb sind im Internet unter www.wissenschaft.de/fotopreis zu finden.

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