fit und munter - Golfsport - Brustwirbelsäule - Schultergelenk

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Golfsport - Brustwirbelsäule - Schultergelenk

Eine frei bewegliche Brustwirbelsäule mindert das Schultergelenks- Verletzungsrisiko im Golfsport

Das Schultergelenk schmerzt häufig im Golfsport und Verletzungen betreffen den Amateur- und Profisportler.
Schulterschmerzen und Bewegungseinschränkungen haben oft ihre Ursache in zerviothorakalen Dysfunktionen. Die Physiotherapie analysiert den Bewegungsablauf zwischen Golfschwung und Brustwirbelsäule und erkennt die schmerzauslösenden Störfaktoren.
Das besondere Merkmal der Brustwirbelsäule sind die Rippenwirbelgelenke (Articulationes costovertebrales). Hier neigt das Rippenkopfgelenk (Articulatio capitis costae) ,bei dem sich Caput costae der Rippe mit dem Forea costalis superior et inferior der BWKörper verbinden, besonders bei Belastung zu Blockierungen. Denn die 2. - 10. Rippe artikulieren jeweils mit den Gelenkgruben zweier benachbarter Wirbeln. Die Rippen 1 -10 stehen mit den Rippen- Querfortsatz- Gelenken (Art. costotransversaria) in einer weiteren Verbindung zu den Brustwirbeln. Die Rippenverbindungen schränken insgesamt den Bewegungsradius der Brustwirbelsäule ein.
Die dynamische Stabilisierung der Brustwirbelsäule wird bei Fehlhaltung verhindert und ermöglicht Kopf und Schultergürtel nach ventral auszuweichen.
Die Wirbelsäule fängt das Gewicht von Kopf-und Schultergelenken bei vermehrter Rundrückenposition ab, daraus resultiert eine verwehrte Druckbelastung der Articular sternoclavicular und Articular costosternal Gelenke. Langfristig entwickelt sich ein nozizeptiver somatomotorischer Blockierungseffekt (Brügger 1971), ein pathophysiologischer Schutzreflex/
Schutzmechanismus des Körpers. Er dient zur Abwendung von drohenden Schädigungen durch eine Fehlbelastung und Überlastung , im weiteren zum Schutz bestehender Schädigung bzw. der Vermeidung ihrer Verstärkung.
Da die Brustwirbel um den 10.Brustwirbel oft nicht mehr frei beweglich sind können Überlastungen und Kontrakturen im muskulären Bereich von Kopf(Rotation,Latflex) Nacken, Armen( AR), Rumpf(BWS Rotation), Becken( Rotation) entstehen.
Ein erkranktes Gelenk kann somit Veränderungen im gesamten Körper hervorrufen, physiologische Bewegungsabläufe werden verlernt.

Physiotherapeutische Ziele : Aufrechte Haltung
Bewusstmachung
Bewegungsanalyse
Erlernen eines physiologischen Golfschwunges
Freude und Erfolg im Golfspiel
Schmerzfreiheit

Dynamische Stabilisierung der Brustwirbel, d.h. aktive Mobilisierung durch kleine oszillierende Bewegungen der betroffenen Brustwirbel. Erlernen von aktiver Kontrolle um Becken, Brustkorb, Kopf in eine gemeinsame Achse zu bringen. Bewusstmachung , dass die Schultergürtelmuskulatur nicht zur Wahrung der Haltung eingesetzt wird ( keine sternosymphysale Belastungshaltung), Rumpf/ Untere Extremitäten Kontrolle im Sitzen und Stand, d.h. auch die Fussstellung physiologisch miteinzubeziehen.
Dehnen der verkürzten Muskulatur und aktiver Muskelaufbau der Schulter- Armmuskulatur, Rücken und Bauchmuskulatur.
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