Anmoderationsvorschlag: Meditationstechniken wie etwa Yoga galten
früher als esoterischer Spinnkram für Hippies. Heute weiß man, dass
Meditation sehr gesund sein kann, sogenannte Achtsamkeits-Übungen
sind mittlerweile anerkannt. Petra Bröcker berichtet:
Sprecherin: In der Medizin sind Achtsamkeits-Übungen längst
etabliert, etwa in der Verhaltens-, Schmerz- oder Suchttherapie.
Achtsamkeit und Meditation haben vieles gemeinsam, unterscheiden sich
aber, erklärt Sonja Gibis von der "Apotheken Umschau":
O-Ton Sonja Gibis 21 sec.
"Bei der Meditation geht es um tiefe innere Versenkung. Man
koppelt sich von äußeren Reizen ab, versucht den Gedankenstrom zu
stoppen. Bei der Achtsamkeit bleibt man mit der Außenwelt verbunden.
Man versucht die Eindrücke des Augenblicks neu und intensiv
wahrzunehmen, ohne sie dabei jedoch zu bewerten. Beides sind aber
Wege, um sein Inneres besser kennenzulernen."
Sprecherin: Wer es schafft, den inneren Gedankenfluss zu stoppen,
bewirkt damit auch eine Reaktion seines Körpers:
O-Ton Sonja Gibis 22 sec.
"Wissenschaftlich nachgewiesen ist der Einfluss auf verschiedene
Körperfunktionen. So lassen sich in der Meditation Herzfrequenz und
Blutdruck senken. Innere Spannungen und Stress werden reduziert. Auch
auf Kreativität und Konzentration wirkt sie positiv. Man wird
arbeitsfähiger. Es geht dabei aber nicht um Selbst-Optimierung,
sondern darum das eigene Leben mehr wertzuschätzen."
Sprecherin: Um Achtsamkeits-Übungen zu erlernen, kann man unter
zahlreichen Anbietern wählen. Vor unseriösen Angeboten sollte man
sich hüten:
O-Ton Sonja Gibis 23 sec.
"Am besten, man wendet sich zum Beispiel einfach an ein Yoga- oder
Meditationszentrum oder auch eine Volkshochschule. Wer den schnellen
Weg zur Erlösung verspricht, ist sicher nicht seriös. Meditation ist
nicht schwer zu erlernen, doch es braucht Zeit. Nach einigen Wochen
regelmäßiger Übung fühlt man aber oft schon positive Wirkungen. Viele
berichten von einer Freude und Unbeschwertheit, die sie scheinbar
grundlos überkommt."
Wer meditieren will, braucht dafür nicht viel Geld, schreibt die
"Apotheken Umschau". Wichtig ist, sich genügend Zeit fürs Üben zu
nehmen und das Gelernte in den Alltag einzubauen.
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Katharina Neff-Neudert
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