fit und munter - Neue Bedarfsplanung für Kassenärzte / Deutsche Rheuma-Liga begrüßt neue Zulassungen bei den Rheumatologen

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Neue Bedarfsplanung für Kassenärzte / Deutsche Rheuma-Liga begrüßt neue Zulassungen bei den Rheumatologen


Die in der vergangenen Woche im Gemeinsamen
Bundesausschuss (G-BA) verabschiedete umfassende Änderung der
Bedarfsplanung - sie legt fest, wie viele Ärzte in einer Region
arbeiten können - hat auch positive Auswirkungen für Menschen mit
Rheuma. "Bundesweit werden fast 100 neue Zulassungen von
Rheumatologen in den bisher besonders schlecht versorgten
Planungsbezirken möglich", erklärte Ursula Faubel, Geschäftsführerin
der Deutschen Rheuma-Liga und Sprecherin der Patientenvertretung im
Unterausschuss Bedarfsplanung des G-BA. Weitere Zulassungen strebt
der Gemeinsame Bundesausschuss in fünf Jahren an, wenn eine bis dahin
geplante Evaluation einen entsprechenden Bedarf zeigt.

Deutsche Rheuma-Liga kämpft gegen Rheumatologen-Mangel

Seit vielen Jahren kämpft die Deutsche Rheuma-Liga gegen den
eklatanten Rheumatologen-Mangel in Deutschland. Nach Angaben der
Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie fehlen in Deutschland allein
in der ambulanten Versorgung fast 600 zusätzliche internistische
Rheumatologen. "Wir bewerten die Veränderung der
Bedarfsplanungsrichtlinie als ersten Schritt zur Verbesserung der
Versorgung für Rheuma-Betroffene. Jetzt gilt es durch Veränderungen
in der universitären Ausbildung von Medizinstudenten und der
Weiterbildung von Ärzten im Bereich Rheumatologie dafür zu sorgen,
dass die offenen Stellen auch besetzt werden können", stellt Faubel
fest.

Barrierefreiheit muss nachgewiesen werden

Als weiteren Erfolg wertet die Rheuma-Liga, dass in den
Bedarfsplänen der Kassenärztlichen Vereinigungen künftig auch der
barrierefreie Zugang zu Arztpraxen eine größere Rolle spielen wird.
"Künftig muss in den Bedarfsplänen transparent anhand bestimmter
Kriterien abgebildet werden, wie sich die Barrierefreiheit von
Arztpraxen in den Einzugsgebieten der jeweiligen Kassenärztlichen
Vereinigung darstellt. Dies ist aus unserer Sicht Voraussetzung
dafür, dass gezielte Maßnahmen für die Verbesserung der
Barrierefreiheit geplant werden können", erläuterte Faubel.

Deutsche Rheuma-Liga

Die größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitswesen
informiert und berät Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen
Interessen, bietet praktische Hilfen und unterstützt
Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit
rund 300.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker
Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.

Hintergrundinformationen

Weitere Informationen dazu unter
www.rheuma-liga.de/interessenvertretung oder http://ots.de/BvEckc



Pressekontakt:
Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V.
Annette Schiffer | Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Maximilianstr. 14
53111 Bonn
Tel.: 0228 - 766 06-11
E-Mail: schiffer@rheuma-liga.de
Twitter www.twitter.com/DtRheumaLiga

Original-Content von: Deutsche Rheuma Liga Bundesverband e.V., übermittelt durch news aktuell
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