fit und munter - Sicher heimwerken und Hände schützen: Aufklärung und Tipps zum bundesweiten "Tag der Hand" von Asklepios-Chefarzt und Handchirurg Dr. Jörg Elsner

fit und munter

Sicher heimwerken und Hände schützen: Aufklärung und Tipps zum bundesweiten "Tag der Hand" von Asklepios-Chefarzt und Handchirurg Dr. Jörg Elsner



Unfälle beim Schneiden, Sägen, Hämmern: Chefarzt und Handchirurg
Dr. Jörg Elsner behandelt in den Hamburger Asklepios Kliniken Harburg
und St. Georg mehr als 200 Handverletzungen im Jahr

Ob beim Hausbau oder bei der Wohnungsrenovierung, ob Eigentümer
oder Mieter: Viele Menschen erledigen Arbeiten im und am Haus in
Eigenregie. Beim Tapezieren, Fußboden verlegen oder Holz sägen
passiert es dann: Eine Verletzung durch unsachgemäßes Werkzeug oder
dessen unsachgemäße Benutzung führt zu kleineren oder größeren
Verletzungen. Besonders gefährdet sind Finger und Hände:
Deutschlandweit gibt es jährlich rund 300.000 solcher Fälle. Die
Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie (DGH) stellt den "Tag der
Hand" am 1. März unter das Motto "Sicher Heimwerken. Handverletzungen
vermeiden." Auch die Teams der Plastisch-Ästhetischen,
Rekonstruktiven und Handchirurgie am Asklepios Klinikum Harburg und
an der Asklepios Klinik St. Georg unterstützen den Aktions- und
Informationstag, denn viele Verletzungen lassen sich vermeiden.

"Der Klassiker bei Handverletzungen: Mit dem Küchenmesser
abgerutscht und in den Finger geschnitten. Oft harmlos, doch kann es
zu Verletzungen der Nerven oder Sehnen kommen - das muss unbedingt
behandelt werden", berichtet Dr. Jörg Elsner, Chefarzt der
Abteilungenen für Plastisch-Ästhetische, Rekonstruktive und
Handchirurgie der beiden Asklepios Kliniken in Harburg und St. Georg.
Zu ihm kommen Patienten am häufigsten in Folge von Schnitt-, aber
auch von sogenannten Durchspießungsverletzungen mit Schraubenziehern,
Nägeln oder ähnlichem Werkzeug. Auch Kreissägenverletzungen sind ein
häufiger Grund. Dies trifft sehr oft Hobbyheimwerker, jedoch ebenso
professionelle Schreiner. "Bei einer Verletzung mittels Säge wird das
Gewebe "zerfetzt" und ist meist nicht zu retten. Bei komplettem
Fingerverlust versuchen wir - wenn möglich - eine Replantation.", so
der Experte. Damit eine Replantation überhaupt in Frage kommt, rät
die DGH, die Wunde möglichst steril zu verbinden, den abgetrennten
Finger nicht direkt mit Eis in Kontakt kommen zu lassen und eine
Klinik mit einer handchirurgischen Abteilung aufzusuchen.

Ob Profi oder Laie: Es kann jeden treffen

"Wir beobachten, dass die Patienten hart im Nehmen sind. Zu uns
kommen die Patienten im Notfall sogar noch selbst: Die Hand in ein
Handtuch gewickelt, sind sie über die Schwere der Verletzung
erstaunt", führt Dr. Elsner aus. Auch beobachtet er eine saisonal
bedingte Zunahme von bestimmten Verletzungen - etwa bei Gartenarbeit
im Herbst wenn Häcksler zum Einsatz kommen. Verletzungen an der Hand
betreffen alle Altersgruppen und passieren sowohl Männern als auch
Frauen: Bei Heimwerkerarbeiten überwiegt der Männeranteil, bei Frauen
sind dagegen Schnittverletzungen im Haushalt häufiger. Die DGH hat
für den Umgang mit Werkzeug und Maschinen einen Ratgeber
herausgegeben: "Sicher Heimwerken. Handverletzungen vermeiden." Für
Dr. Elsner eine sinnvolle Hilfe: "Ich heimwerke wie viele meiner
Patienten auch selbst ganz gerne und finde die Tipps der Broschüre
für Anfänger und Fortgeschrittene nützlich. Viele Unfälle passieren
allein aufgrund von Hektik - ich rate allen Heimwerkern, sich vorab
ein paar Minuten Zeit zu nehmen und das "1x1 für heile Hände" zu Rate
zu ziehen."

Aktion "Schütz deine Hände"

So schnell es zu gefährlichen Handverletzungen kommen kann, so
wirksam lassen sie sich vermeiden. Einfache Sicherheitsregeln, das
richtige Werkzeug und geeignete Handschuhe schützen Hände. Die Aktion
"Schütz'' Deine Hände" gibt wichtige Tipps zum unfallfreien Heimwerken
und hat die wichtigsten Hinweise in einem Informationsflyer
zusammengestellt. Verletzungen an der Hand sollten ernst genommen
und sofort behandelt werden. Auch Schnitt- und Stichwunden können
gefährlicher sein als sie wirken, nicht zuletzt wegen der
Infektionsgefahr. Betroffene sollten sofort einen Arzt oder eine
Klinik aufsuchen: Ein Handchirurg ist der geeignete Spezialist für
die Diagnose und Behandlung der Verletzung an der Hand.

Unter diesem Link sehen Sie ein Videointerview mit Dr. Elsner über
moderne Handchirurgie: https://www.youtube.com/watch?v=Z-6HrtM_Cq4



Pressekontakt:
Asklepios Kliniken
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