fit und munter - ratiopharm bietet HIV-Schnelltest ab Oktober an / Künftig frei zugänglich (FOTO)

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ratiopharm bietet HIV-Schnelltest ab Oktober an / Künftig frei zugänglich (FOTO)



Künftig können HIV-Selbsttests zum Hausgebrauch erworben werden.
Der Bundesrat hat diesen Weg mit der Aufhebung der Beschränkung am
heutigen Tag frei gemacht. ratiopharm bietet den autotest VIH® ab
Oktober 2018 in Apotheken an.

"Als Arzneimittelunternehmen, das sich zur Aufgabe gesetzt hat,
zu einem besseren und gesünderen Leben der Menschen beizutragen,
sehen wir in der Einführung unseres HIV-Selbsttests autotest VIH®
eine Stärkung der Prävention und der öffentlichen
Gesundheitskompetenz. Unser Test ist bereits in zahlreichen
europäischen Ländern erfolgreich etabliert und wir können für ihn
eine solide Datenlage aus wissenschaftlichen Studien vorweisen",
erläutert Christoph Stoller, General Manager der Teva Deutschland,
die Entscheidung, einen HIV-Selbsttest auf den deutschen Markt zu
bringen. Der autotest VIH® von ratiopharm ist einfach in der
Handhabung. Nach einem kleinen Pieks in die Fingerspitze wird der
Blutstropfen von einem Teströhrchen aufgesogen. Dabei reicht eine
geringe Menge an Blut aus. Schon nach kurzer Zeit zeigt sich das
Ergebnis in Linienform. Weitere Informationen dazu finden sich im
Internet unter www.ichbinnichtnaiv.de

Das Umdenken, den HIV-Selbsttest nicht mehr nur bei Ärzten oder
Beratungseinrichtungen durchzuführen, findet breite Zustimmung. "Ich
freue mich, dass HIV-Selbsttests nun auch in Deutschland frei
zugäng-lich sind. Das senkt die Hemmschwelle und macht es vielen
Menschen leichter, einen HIV-Test zu machen. Je früher Menschen
wissen, dass sie infiziert sind, desto besser. Sie können dann sofort
mit einer HIV-Therapie beginnen und weitere Ansteckungen können
vermieden wer-den", so Michael Tappe, Projektkoordinator Checkpoints
der Deutschen AIDS-Hilfe.

Test ist aber nicht gleich Test - Um das Ergebnis eines
Selbsttests richtig deuten zu können, muss der Anwender von der
sogenannten diagnostischen Lücke Kenntnis haben. Damit ist gemeint,
dass der mögliche Risikokontakt 12 Wochen zurück liegen sollte. So
lange benötigt der Organismus, die Antikörper zu bilden, auf die die
Tests reagieren. Beim Kauf eines HIV-Selbsttests ist dann laut der
Deutschen AIDS-Hilfe darauf zu achten, dass dieser das CE-Prüfzeichen
der EU hat, für die Anwendung durch Laien konzipiert und in Europa
zugelassen ist. Der auto-test VIH® von ratiopharm erfüllt diese
Kriterien. Der Test wurde von einem französischen Hersteller mit
20-jähriger Erfahrung auf dem Gebiet der HIV-Tests entwickelt.
Zusätzlich wurden zu diesem Test wissenschaftliche Studien
durchgeführt, in denen die Sensitivität und Spezifität geprüft
wurden. Bei 500 HIV-positiven Personen, ergab sich mit dem autotest
VIH® eine Sensitivität von 100 %. Das heißt 100 % der HIV-positiven
Personen erhielten ein korrektes Ergebnis (1). Bezogen auf die
Spezifität erhielten 99,9 % der HIV-negativen Personen mit diesem
Test ein korrektes Ergebnis.

Die Unsicherheit über mögliche falsch-positive Ergebnisse sowie
einer unwissentlichen Weitergabe der Erkrankung aufgrund
falsch-positiver Testergebnisse reduziert sich durch diese Daten auf
ein statistisches Restrisiko. Als Hilfsangebot zur Erläuterung der
Ergebnisse und zum weiteren Vorgehen findet sich in der
Gebrauchsanweisung des autotest VIH® von ratiopharm auch die Hotline
der Deutschen AIDS-Hilfe. Der ratiopharm autotest VIH® wird
apothekenexklusiv vertrieben, denn für ratiopharm ist die kompetente
Beratung ein wichtiger Bestandteil beim Verkauf von HIV-Selbsttests.
Dies bestätigt auch Dirk Vongehr, HIV-Schwerpunktapotheker aus Köln:
"Kein AIDS für alle, ist das große Ziel. Daher ist es enorm wichtig,
seinen eigenen Status zu kennen. Die größte Gefahr geht von denen
aus, die nicht wissen, dass sie positiv sind. Ich finde es aber
wichtig, dass der Test an einen kompetente Beratung geknüpft ist,
sowohl vorher als auch nachher."

(1) Jaspard M., Le Moal G., Saberan-Rocalto M. et al. (2014) PLos
One 9(6): e101148



Pressekontakt:
Markus Braun,Telefon: 0731 402 7738, markus.braun@teva.de

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