Im Jahr 2017 versorgten 328 500 Pflegevollkräfte
knapp 19,5 Millionen stationär im Krankenhaus behandelte Fälle. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen
weiter mitteilt, waren das 3 400 Pflegevollkräfte oder 1,0 % mehr als
im Jahr zuvor. Bei Vollkräften handelt es sich um die auf die volle
tarifliche Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten im Pflegedienst.
Rückläufig war dagegen die Zahl der Behandlungsfälle (-77 500 oder
-0,4 %). Mehrfachzählungen einer Person sind möglich, wenn
Patientinnen und Patienten mehrfach im Jahr behandelt wurden.
In 1 943 Krankenhäusern Deutschlands standen für die stationäre
Behandlung der Patientinnen und Patienten insgesamt 497 200 Betten
zur Verfügung. Annähernd jedes zweite Krankenhausbett (48,0 %) stand
in einem Krankenhaus eines öffentlichen Trägers. Jedes dritte Bett
(33,2 %) befand sich in einem freigemeinnützigen Haus. Der Anteil der
Krankenhausbetten in Einrichtungen privater Träger betrug 18,8 %.
Die durchschnittliche Bettenauslastung lag bei 77,8 %. Der
Krankenhausaufenthalt dauerte im Durchschnitt 7,3 Tage.
Rund 909 800 Vollkräfte waren in den Krankenhäusern tätig. Knapp
161 200 Vollkräfte gehörten zum ärztlichen Dienst und 748 600 zum
nichtärztlichen Dienst, einschließlich der 328 500 Vollkräfte im
Pflegedienst. Die Zahl der Vollkräfte nahm im Vergleich zum Vorjahr
im ärztlichen Dienst um 3 000 (+1,9 %) zu, im nichtärztlichen Dienst
um knapp 26 300 (+3,6 %).
Circa 2,0 Millionen Fälle wurden im Jahr 2017 stationär in einer
Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtung behandelt. Das waren 18 600
Behandlungsfälle mehr als im Vorjahr (+0,9 %).
In 1 143 Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen standen 163
900 Betten zur Verfügung. Anders als bei den Krankenhäusern sind bei
den Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen private Träger die
größten Anbieter, auf die fast zwei Drittel aller Betten entfielen
(65,6 %). Einrichtungen öffentlicher Träger verfügten über 18,7 % der
Betten. Den geringsten Anteil hatten freigemeinnützige Einrichtungen
mit 15,7 % des Bettenangebots.
Die durchschnittliche Bettenauslastung lag bei 83,8 %. Der
Aufenthalt in einer Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtung dauerte
im Durchschnitt 25 Tage.
Rund 8 800 Vollkräfte im ärztlichen Dienst und 83 900 Vollkräfte
im nichtärztlichen Dienst - darunter 21 300 Pflegevollkräfte -
versorgten 2017 die vollstationären Patientinnen und Patienten in den
Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabelle sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
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