fit und munter - 10 Jahre GWQ - 10 Jahre Arzneimittel-Rabattverträge: GWQ erwirtschaftet Rabatte in Höhe von 1,7 Milliarden Euro

fit und munter

10 Jahre GWQ - 10 Jahre Arzneimittel-Rabattverträge: GWQ erwirtschaftet Rabatte in Höhe von 1,7 Milliarden Euro


Aus Anlass ihres zehnjährigen Bestehens zieht die
GWQ eine positive Bilanz ihrer wettbewerblichen Selektivverträge. Sie
bündelt dabei die Interessen von 68 Krankenkassen mit insgesamt 12,7
Mio. Versicherten. Dadurch war es möglich, jede Kasse unabhängig von
ihrer Größe am Erfolg der Selektivverträge zu beteiligen.

Im Arzneimittelmanagement wurden in den vergangenen 10 Jahren
Rabatterlöse in Höhe von ca. 1,7 Milliarden Euro erreicht. "Die GWQ
beweist mit dieser Kooperation, dass auch kleinere Krankenkassen im
Vertragswettbewerb erfolgreich sein können", erklärte GWQ-Vorstand
Dr. Johannes Thormählen in Berlin. Am Beispiel der
Arzneimittel-Rabattverträge könne anschaulich gezeigt werden, dass
sich Qualität und Wirtschaftlichkeit in der gesetzlichen
Krankenversicherung mit Hilfe von Selektivverträgen gut vereinbaren
lassen.

Allein im Jahr 2016 hat die GWQ rund 320 Millionen Euro
Rabatterlöse erreicht (von 3,9 Milliarden EUR in der GKV insgesamt).
Das ist angesichts der relativ günstigen Morbidität der vertretenen
Versichertengemeinschaft ein überdurchschnittlicher
Verhandlungserfolg.

Die Behauptung der Arzneimittelhersteller, Rabattverträge seien
die Ursache von Lieferengpässen, wies Thormählen zurück. So seien z.
B. im Juli 2017 von über 5.000 Rabatt-Arzneimitteln der GWQ weniger
als ein Prozent nicht verfügbar gewesen. Auch die These, die
Rabattverträge führten zur Oligopol-Bildung auf dem deutschen Markt,
entbehre jeder Grundlage. 2017 waren 213 Anbieter mit
Generika-Präparaten im deutschen Markt vertreten (Quelle: ABDA
Artikelstamm Juli 2017). Im Vergleich zu 2006 sei bis 2016 der
Bruttoumsatzanteil der 10 umsatzstärksten Hersteller im Generikamarkt
sogar 3 Prozent gesunken (50 % zu 53 %, Quelle: AMVR 2017).

Zum Problem der sog. "Mischpreise", die für neue Arzneimittel nach
der frühen Nutzenbewertung verhandelt werden, erklärte Thormählen:
"Hier geht es um eine Unschärfe, mit der man leben kann. Denn
letztlich sollte das Ergebnis vom "budget-impact" her für die gesamte
GKV gleich sein - egal ob ein Mischpreis oder ein transparenter Preis
je Population mit bzw. ohne Zusatznutzen gebildet wird." Wichtig sei
vor allem, den Ärzten durch einfache und schnell zugängliche
Informationen in den Arzneimittelinformationssystemen (AIS) Hinweise
zur "Wirtschaftlichkeit im Einzelfall" zu geben. Eine adäquate
Abbildung der Präparate mit / ohne Zusatznutzen sei eine der
drängendsten Aufgaben des neuen AIS. Auf die konkretisierende
Verordnung aus dem Gesundheitsministerium dürfe man gespannt sein.

Die GWQ ServicePlus AG ist ein von Betriebskrankenkassen gegründetes
Dienstleistungsunternehmen. Sie versteht sich als Gemeinschaft
mittelständischer Krankenkassen, für die sie innovative Lösungen zur
Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Qualität der Versorgung
entwickelt. Die Verträge und Dienstleistungen der GWQ können von
allen Krankenkassen als Aktionärs- oder Kundenkasse in Anspruch
genommen werden.



Pressekontakt:
Oliver Harks, Bereichsleiter Einkaufsmanagement
Telefon: 02 11 75 84 98 26
E-Mail: oliver.harks@gwq-serviceplus.de
GWQ ServicePlus AG
Tersteegenstraße 28
40474 Düsseldorf
www.gwq-serviceplus.de

Original-Content von: GWQ ServicePlus AG, übermittelt durch news aktuell
Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: