fit und munter - Augenarzt (Pirmasens): Was ist AMD / Makuladegeneration?

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Augenarzt (Pirmasens): Was ist AMD / Makuladegeneration?

Patienteninfo zu AMD von Augenarzt Dr. med. Attila Osvald aus Pirmasens
PIRMASENS. Die altersbedingte Makuladegeneration, abgekürzt als AMD bezeichnet, zählt wie der Graue Star, zu den Erkrankungen des inneren Auges. Es handelt sich dabei um eine degenerative, das heißt fortschreitende Beeinträchtigung des Sehvermögens, bei dem das äußere Gesichtsfeld erhalten bleibt. Augenärzte unterscheiden zwei verschiedene Verlaufsformen: die trockene und die feuchte Makuladegeneration. Die AMD gilt als die häufigste Ursache für eine Erblindung ab einem Lebensalter über 65 Jahren. Eine wirksame Behandlungsform gibt es jedoch nur für die feuchte AMD, wie Augenarzt Dr. med. Attila Osvald erklärt. Der Facharzt für Augenheilkunde hat sich in seiner Praxis in Pirmasens auf die Behandlung von altersbedingter Makuladegeneration mithilfe von Medikamentengabe ins Auge spezialisiert.



Wie sich eine AMD bemerkbar macht, schildert Augenarzt Dr. Osvald (Pirmasens)



Die altersbedingte Makuladegeneration betrifft das Sehzentrum, also die Stelle des schärfsten Sehens im Auge, die als Makula oder auch als "Gelber Fleck" bezeichnet wird. Im Krankheitsverlauf wird es immer schwieriger, feine Details wahrzunehmen, zu lesen oder Gesichter zu erkennen. Die Beeinträchtigungen machen sich dabei vor allem im zentralen Gesichtsfeld bemerkbar. Patienten schildern dies meist mit der Beschreibung, das zentrale Gesichtsfeld "verschwimmt." Zudem treten eine erhöhte Blendungsempfindlichkeit und ein nachlassendes Kontrastsehen auf. Farben werden weniger intensiv wahrgenommen. Dabei können sich die Patienten noch räumlich orientieren und zeigen keine Nachtblindheit. "Wichtig bei der Makuladegeneration ist eine frühzeitige Diagnose", betont Dr. Osvald. Denn unbehandelt droht ein irreversibler Verlust von Netzhautbereichen. Bei der feuchten AMD setzt Dr. Osvald auf spezielle Wachstumshemmer, die direkt ins Auge eingebracht werden und die Wucherung von krankhaften Blutgefäßen verhindern, die die Dichtigkeit der Gefäßwände beeinflussen. Mit Hilfe der intravitrealen operativen Medikamentengabe (IVOM) direkt ins Auge lässt sich dieser Prozess aufhalten.



Augenarzt Dr. Osvald (Primasens): Früherkennung ist bei Makuladegeneration /AMD wichtig



Je früher die AMD erkannt wird, umso erfolgreicher ist die Prognose bei diesem Augenleiden, ist Dr. med. Attila Osvald überzeugt. Er rät Patienten deshalb, regelmäßig den Augenarzt aufzusuchen. Vorbeugend wirken seiner Einschätzung nach zudem bestimmte Kombinationen von Nahrungsergänzungsmitteln: Vitamin C, Vitamin E, Zink, Kupfer, Lutein mit Zeaxanthin oder Betacarotin können sich positiv auf die Augengesundheit auswirken.
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