fit und munter - Schmerzen und ihre unsichtbaren Lösungen

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Schmerzen und ihre unsichtbaren Lösungen

Sehr oft liegen die Lösungen in einer unterschiedlichen Betrachtungsweise.
Lindenberg, 20. September 2017. Menschen mit unerklärlichen Schmerzen setzen oft in die Alternativmedizin ihre letzte Hoffnung. Die Redaktion ging der Frage nach, warum dem so ist und wieso es immer wieder zu erstaunlichen Lösungen kommt.



Auf der Suche nach Lösungen bei unerklärlichen Schmerzen



Alltag in vielen Naturheilpraxen: ein Patient kommt mit chronischen Schmerzen in die Praxis. Zahlreiche Untersuchungen blieben bisher ohne Befund. Eine medikamentöse Behandlung half vielleicht vorübergehend und die Angst vor Nebenwirkungen ist allgegenwärtig. Nahezu jeder kennt einen solchen Fall. Immer öfter kommt es dann zu scheinbar wundersamen Lösungen für Patienten mit Schmerzen in der Naturheilpraxis. Doch die Naturheilkundler sind deshalb nicht die besseren Therapeuten, wie das oft den Eindruck erweckt. Und seit Jahrhunderten einen verbitterten Streit unter den verschiedenen medizinischen Disziplinen unterhält. Es ist schlicht ein anderer Ansatz, wie ein Beispiel zeigt.



Typisches Beispiel: Schmerzen durch Übersäuerung



Unter Medizinern ist disziplinübergreifend bekannt, dass eine Übersäuerung des Organismus zu Schmerzen führen kann. Der Grund: Gewebeeinlagerungen von überschüssigen Säuren führen zur Entzündungsreaktionen. Der Schmerz ist ein typisches Symptom dafür. In der Regel wird in solchen Verdachtsfällen Urin und Blut im Labor untersucht. Doch sehr häufig sind die Laborparameter unauffällig.



Die Erfahrung zu Ursachen von Schmerzen



Nach den Erfahrungen der Naturheilkundler kann eine Übersäuerung auf vielen verschiedenen Ursachen beruhen. Der Grund: dahinter steckt ein komplexes Regulationssystem, das dafür sorgen muss, dass überschüssige Säuren ausgeschieden werden. Kommt es hier zu Störungen, kann im Ergebnis eine Übersäuerung des Gewebes daraus resultieren. Eine weitere Beobachtung: sehr oft spielen sich diese Regulationsstörungen auf energetische Ebene ab.



Doch diese Beobachtungen werden in der klinischen Medizin nicht berücksichtigt. Schlicht und ergreifend deshalb, weil es dafür keine ausreichenden Forschungsergebnisse gibt. Dementsprechend bleiben diese Betrachtungen außen vor und werden allenfalls in der sogenannten Erfahrungsmedizin beachtet. Dort wiederum beobachtet man ein paradox klingendes Phänomen: je mehr der Organismus die Säuren im Gewebe eingelagert, desto unauffälliger scheinen die Laboruntersuchungen von Urin und Blut zu sein. So jedenfalls schlussfolgert es der Gesundheitsexperte und Autor des Buches "Vom Schmerz zur Heilung", der Medizinpublizist Michael Petersen, nach langjähriger Recherche.



Daran erkennt man: es ist alles eine Frage der Betrachtungsweise. Möglicherweise ein Grund dafür, dass sich immer mehr Mediziner diesem Blickwinkel öffnen. Denn letztlich kommt es nicht darauf an, wer Recht hat, sondern dass den Patienten geholfen wird.
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