fit und munter - Die bahnbrechenden GARFIELD-AF-Daten, die auf dem ESC-Kongress 2017 vorgestellt werden, enthalten die 1-Jahres-Ergebnisse für 52.000 prospektive Patienten sowie erste Erkenntnisse des Registers zur Gesundheitsökonomie bei Vorhofflimmern (VHF)

fit und munter

Die bahnbrechenden GARFIELD-AF-Daten, die auf dem ESC-Kongress 2017 vorgestellt werden, enthalten die 1-Jahres-Ergebnisse für 52.000 prospektive Patienten sowie erste Erkenntnisse des Registers zur Gesundheitsökonomie bei Vorhofflimmern (VHF)




- Die Inzidenz von Schlaganfällen/systemischen Embolien und schweren
Blutungen nach einem Jahr werden für alle fünf Kohorten
diskutiert.Ebenso wird der Einfluss von Komorbiditäten
diskutiert.
- Es werden erhebliche geografische Variationen in den globalen Daten
bezüglich des Umfangs und der Art von Gesundheitsleistungen
erwartet, die die Patienten in Anspruch nehmen.
- Die Ergebnisse werden bestätigen, dass die vorzeitige Sterblichkeit
die bereits beträchtlichen direkten Kosten von VHF erheblich
vergrößert.

Die neuesten Ergebnisse aus dem globalen Register für den Einsatz
von Antikoagulantien in der Behandlungspraxis (Global Anticoagulant
Registry in the Field - Atrial Fibrillation/GARFIELD-AF) werden auf
dem von der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC)
organisierten ESCKongress 2017 vorgestellt, der vom 26. bis 30.
August in Barcelona, Spanien, stattfindet. Die Daten werden in
Kongresssitzungen sowie auf einem Satellitensymposium zu diesem Thema
präsentiert.

Die Studie hat bereits erste gesundheitsökonomische Daten
geliefert, die auf dem ESC-Kongress 2017 zum ersten Mal vorgestellt
werden. Diese Daten bestätigen die hohe finanzielle, wirtschaftliche
und menschliche Belastung, die VHF für die Gesellschaft darstellt,
sowie die enorme Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen. Die
Posterpräsentation basiert auf Daten von ca. 40.000 VHF-Patienten aus
35 Ländern weltweit und beschreibt die geografischen Variationen in
Umfang und Art der Gesundheitsleistungen, die die Patienten in
Anspruch nehmen, was möglicherweise mit der tatsächlichen
Verfügbarkeit von Leistungen sowie verschiedenen
Gesundheitsversorgungsmodellen zusammenhängen kann.

"Die GARFIELD-AF-Daten zeigen, wie die hohe Belastung durch VHF in
Bezug auf Morbidität und Mortalität infolge von Schlaganfällen und
Herzinsuffizienz erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheitskosten
und Ressourcennutzung hat. Und das bedeutet, dass wir klinische
Strategien benötigen, die VHF-bedingte Krankenhausaufenthalte
verringern, klinische Ergebnisse verbessern und die wirtschaftliche
Belastung reduzieren können", sagt Rt Hon Professor Lord Ajay K.
Kakkar, Chirurgie-Professor am University College London und Direktor
des Thrombosis Research Institute (TRI) in Großbritannien.

GARFIELD-AF ist das größte laufende prospektive Register von
Patienten mit VHF. Es ist eine zukunftsweisende, unabhängige
Forschungsinitiative zu Outcomes und wird von einem internationalen
Lenkungsausschuss unter der Schirmherrschaft des TRI geführt.
Insgesamt wurden 57.262 Patienten aufgenommen, wovon 52.000
prospektiv sind. Dies ist das erste Mal, dass 1-Jahres-Ergebnisdaten
von allen prospektiven Patienten präsentiert werden.

Die wichtigsten Ergebnisse werden auf dem TRI-Satellitensymposium
und auf einer ESC-Kongress Best-Poster-Session enthüllt:

Atrial fibrillation - a bystander or cause of morbidity and
mortality: insights from the GARFIELD-AF registry (Vorhofflimmern
-unbeteiligter Dritter oder Ursache für Morbidität und Mortalität:
Erkenntnisse aus dem GARFIELD-AF-Register)

- Satellitensymposium
- Samstag, 26. August 2017, 15:30 bis 17:00 Uhr (alle Zeiten MESZ),
Beirut - Village 3

Mitglieder des GARFIELD-AF-Lenkungsausschusses präsentieren eine
Reihe von Ergebnissen, darunter die 1-Jahres-Ergebnisse für 52.000
prospektive Patienten sowie Perspektiven einer umfassenden Behandlung
von VHF mit Komorbiditäten wie Herzinsuffizienz, akutes
Koronarsyndrom, chronische Nierenerkrankung und Adipositas.

Das TRI überträgt das Satellitensymposium außerdem Live via
Periscope. Folgen Sie dem GARFIELD-Register @GARFIELD_reg
(https://twitter.com/garfield_reg?lang=en) auf Twitter, um die
Übertragung zu empfangen und an der Konversation teilzunehmen.

One-year clinical outcomes and management of patients with
ischaemic vs non-ischaemic cardiomyopathy and newly diagnosed atrial
fibrillation: results from GARFIELD-AF [P3237] (Klinische Ergebnisse
nach einem Jahr und Behandlung von Patienten mit ischämischer vs.
nicht ischämischer Kardiomyopathie und neu diagnostiziertem
Vorhofflimmern: Ergebnisse aus dem GARFIELD-AF-Register [P3237])

- Best Posters
- Montag, 28. August, 08:30 Uhr, Best-Poster-Bildschirm -
Posterbereich

Professor Ramon Corbalan wird berichten, dass das eine Drittel der
Patienten mit dekompensierter Herzinsuffizienz, die außerdem unter
ischämischer Kardiomyopathie litten, schlechtere Ergebnisse aufwies
im Vergleich zu Patienten mit nicht ischämischer Kardiomyopathie.
Zusätzlich erhielten diese Patienten weniger häufig Antikoagulantien,
häufiger Thrombozytenaggregationshemmer, und es wurden ihnen weniger
Medikamente gegen dekompensierte Herzinsuffizienz verschrieben als
Patienten mit nicht ischämischer Kardiomyopathie.

Das Poster wird von 08:30 bis 12:30 Uhr auf einem
Best-Poster-Plasmabildschirm angezeigt und während der
Betrachtungszeit (von 10:05 bis 10:55 Uhr) wird ein Diskutant eine
Diskussion zum Poster leiten.

Außerdem werden weitere sechs GARFIELD-AF-Poster am Montag, dem
28. August ausgestellt. Sie werden entweder in der Vormittagssitzung
(8:30 bis 12:30 Uhr) oder in der Nachmittagssitzung (14:00 bis 18:00
Uhr) gezeigt. Die Präsentatoren stehen jeweils von 10:00 bis 11:00
Uhr und von 15:30 bis 16:30 Uhr bei Ihren Postern zur Verfügung.

Poster Session 4 - Posterbereich (08:30 bis 12:30 Uhr)

Impact of body mass index in newly diagnosed atrial fibrillation
in the GARFIELD-AF registry [P3569] (Auswirkung des Body-Mass-Index
bei neu diagnostizierten VHF-Patienten im GARFIELD-AF-Register
[P3569])

Professor Samuel Goldhaber (Boston, USA) beschreibt, wie Patienten
mit morbider Adipositas (und damit verbundenem metabolischen Syndrom)
im Mittel fast 10 Jahre jünger waren als normalgewichtige Patienten,
als bei ihnen die Diagnose VHF gestellt wurde. Mit steigendem
Body-Mass-Index verringerte sich jedoch paradoxerweise die Mortalität
im GARFIELD-AF-Register. Des Weiteren war bei untergewichtigen
Patienten in den 2 Jahren nach der VHF-Diagnose das Sterberisiko
höher (im Vergleich zu normalgewichtigen Patienten).

Which definition of hypertension best defines thromboembolic risk
in patients with atrial fibrillation? Data from the GARFIELD-AF
registry [P3609] (Welche Definition von Hypertonie definiert das
thromboembolische Risiko bei Patienten mit Vorhofflimmern am besten?
Daten aus dem GARFIELD-AF-Register [P3609])

Professor John Camm (London, Großbritannien) erläutert, dass die
Mehrzahl der Patienten mit neu diagnostiziertem VHF bereits unter
Bluthochdruck leidet. Diese Anamnese bedeutet ein höheres
Schlaganfallrisiko als bei Patienten ohne Bluthochdruck als
Vorerkrankung. Trends in unbereinigten Ereignisraten weisen darauf
hin, dass sich mit Zunahme der unkontrollierten Hypertonie das Risiko
von Schlaganfällen und schweren Blutungen erhöht, nicht jedoch die
Gesamtmortalität bei dieser Population.

Poster Session 5 - Posterbereich (14:00 bis 18:00 Uhr)

Global healthcare resource use in 39,670 patients with AF:
perspectives from GARFIELD-AF [P4594] (Weltweite Nutzung
gesundheitlicher Ressourcen bei 39.670 Patienten mit VHF:
Perspektiven aus dem GARFIELD-AF-Register [P4594])

Dr. Paolo Cozzolino (Monza, Italien) bespricht die enormen
gesundheitlichen Ressourcen, die für nahezu 40.000 VHF-Patienten aus
35 Ländern weltweit genutzt wurden, sowie die erheblichen
geografischen Variationen in den globalen Daten bezüglich des Umfangs
und der Art der Gesundheitsleistungen, die die Patienten in Anspruch
nahmen.

Differences in 2-year outcomes according to type of atrial
fibrillation: results from the GARFIELD-AF registry [P4601]
(Unterschiede in den 2-Jahres-Ergebnissen je nach Art des
Vorhofflimmerns: Ergebnisse vom GARFIELD-AF-Register [P4601])

Professor Dan Atar (Oslo, Norwegen) berichtet, dass
persistierendes und permanentes VHF im Vergleich zu paroxysmalem VHF
während der 2-jährigen Follow-ups ein höheres Sterberisiko aufwiesen,
jedoch ein vergleichbares bereinigtes Risiko von
Schlaganfällen/systemischen Embolien und schweren Blutungen hatten.

Similar clinical outcomes of asymptomatic and symptomatic patients
with newly diagnosed atrial fibrillation: results from GARFIELD-AF
[P4602] (Ähnliche klinische Ergebnisse bei asymptomatischen und
symptomatischen Patienten mit neu diagnostiziertem Vorhofflimmern:
Ergebnisse aus dem GARFIELD-AF-Register [P4602])

Dr. Harry Gibbs (Melbourne, Australien) spricht über das
symptomfreie Fünftel der neu diagnostizierten VHF-Patienten. Die
Verschreibung antithrombotischer Therapien war vergleichbar bei
asymptomatischen und symptomatischen Patienten. Die bereinigten
Ergebnisse für Mortalität, Schlaganfall/systemische Embolie und
schwere Blutungen nach 1 Jahr waren bei beiden Gruppen vergleichbar.
Das weist darauf hin, dass asymptomatisches neu diagnostiziertes VHF
nicht gutartig ist und dass systematische Methoden zur Erkennung und
Behandlung von asymptomatischem VHF nötig sind.

The burden of atrial fibrillation in the more populated European
countries: perspectives from the GARFIELD-AF registry [P4603] (Die
Belastung durch Vorhofflimmern in dichter bevölkerten europäischen
Ländern: Perspektiven aus dem GARFIELD-AF-Register [P4603])

Professor Lorenzo Mantovani (Monza, Italien) erläutert, dass VHF
eine hohe finanzielle, wirtschaftliche und menschliche Belastung für
die Gesellschaft darstellt und dass diese Belastung basierend auf der
Bevölkerungsdynamik in Zukunft voraussichtlich noch weiter ansteigen
wird. Vorzeitige Sterblichkeit vergrößert die bereits beträchtlichen
Kosten von VHF erheblich.

Präsentationen nationaler Daten

Während des gesamten ESC-Kongresses 2017 sind außerdem
Präsentationen der Daten für Chile, Deutschland, Japan, Spanien und
Großbritannien am TRI-Stand geplant (Stand G500 - Village 3):




Sonntag, 27. August
11:00 bis 11:30 Uhr - Daten-PräsentationGB Professor
David A. Fitzmaurice
13:00 bis 13:30 Uhr - Daten-Präsentation Japan Professor
Yukihiro Koretsune
Montag, 28. August
12:00 bis 12:30 Uhr - Daten-Präsentation Chile Professor
Ramon Corbalan
14:00 bis 14:30 Uhr - Daten-Präsentation Spanien Professor
Xavier Viñolas
Dienstag, 29. August
12:00 bis 12:30 Uhr - Daten-Präsentation Deutschland Professor
Harald Darius

Informationen zum GARFIELD-AF-Register

GARFIELD-AF ist das größte laufende prospektive Register für
Patienten mit VHF. 2016 markiert das Ende der Registrierungsphase für
GARFIELD-AF, mit 57.262 nun eingetragenen Patienten, darunter 52.000
prospektive Patienten. Die Real-World-Einsichten aus der
Versorgungspraxis, die weiterhin im GARFIELD-AF-Register gesammelt
werden, werden in Real-World-Daten umgewandelt, die dabei helfen,
Informationen zu gewinnen und Bereiche zu ermitteln, in denen die
medizinische Gemeinschaft die Outcomes für Patienten noch weiter
verbessern kann.

GARFIELD-AF ist eine bahnbrechende, unabhängige akademische
Forschungsinitiative und wird von einem internationalen
Lenkungsausschuss unter der Schirmherrschaft des TRI in London
geführt.

Es handelt sich um eine internationale Beobachtungsstudie zur
Schlaganfallprävention bei Patienten mit neu diagnostiziertem VHF.
Für die Studie wurden Patienten aus über 1.000 Zentren in 35 Ländern
weltweit rekrutiert, darunter Nord- und Südamerika, Europa, Afrika
und der Asien-Pazifik-Raum.

Das heutige Verständnis von VHF basiert auf den bei kontrollierten
klinischen Studien gesammelten Daten. Diese Studien sind wesentlich
für die Bewertung und Sicherheit neuer Behandlungsmethoden, sind aber
in Bezug auf die klinische Praxis nicht repräsentativ, und folglich
herrscht weiterhin Unsicherheit über die Belastung im wirklichen
Leben und den Therapie dieser Krankheit. GARFIELD-AF zielt darauf ab,
Einblicke in die Wirkung der Antikoagulationstherapie hinsichtlich
thromboembolischer und Blutungskomplikationen zu liefern, die bei
dieser Patientenpopulation beobachtet wurden. Es sorgt für ein
tieferes Verständnis in Bezug auf Verbesserungsmöglichkeiten der
Versorgung und klinischer Ergebnisse bei einer repräsentativen und
vielfältigen Patientengruppe und über charakteristische Populationen
hinweg. Damit sollen Ärzte und Gesundheitssysteme unterstützt werden,
Innovationen so zu nutzen, dass die besten Ergebnisse für Patienten
und Populationen sichergestellt werden können.

Das Register wurde im Dezember 2009 gestartet. Vier wesentliche
Design-Merkmale des GARFIELD-AF-Protokolls garantieren eine
umfassende und repräsentative Beschreibung des Vorhofflimmerns,
nämlich:

- Fünf aufeinanderfolgende Kohorten von prospektiven, neu
diagnostizierten Patienten, die den Vergleich von einzelnen
Zeiträumen ermöglichen und die Behandlungsverläufe und Ergebnisse
beschreiben
- Studienstandorte, die nach dem Zufallsprinzip innerhalb von sorgsam
zugewiesenen nationalen VHF-Pflegesettings ausgewählt wurden, um
sicherzustellen, dass die teilnehmende Patientenpopulation
repräsentativ ist
- Aufnahme von geeigneten Patienten ohne Unterbrechung, unabhängig
von der Therapie, um potenzielle Selektionsverzerrungen zu
verhindern
- Erfassung von Follow-up-Daten für einen Zeitraum von mindestens 2
und bis zu 8 Jahren nach der Diagnose, um eine umfassende Datenbank
zu Behandlungsentscheidungen und Outcomes in der täglichen
klinischen Praxis zu erstellen

Teilnehmende Patienten müssen innerhalb der vergangenen 6 Wochen
mit nicht valvulärem VHF diagnostiziert worden sein und mindestens
einen Risikofaktor für Schlaganfall aufweisen. Damit sind sie
potenzielle Kandidaten für eine Antikoagulationstherapie, um
Blutgerinnsel zu vermeiden, die einen Schlaganfall zur Folge haben
können. Es obliegt dem prüfenden Arzt, den/die Risikofaktor(en) des
einzelnen Patienten zu bestimmen; diese müssen nicht auf die in
gängigen Risikobewertungen enthaltenen Faktoren beschränkt sein.
Patienten werden unabhängig davon, ob sie eine
Antikoagulationsherapie erhalten oder nicht, in die Studie
aufgenommen. Dies ermöglicht es, aktuelle und zukünftige
Behandlungsstrategien unter Berücksichtigung des individuellen
Risikoprofils des Patienten richtig einzuschätzen.

Das GARFIELD-AF-Register wird über einen unbegrenzten
Forschungsfonds der Bayer Pharma AG (Berlin, Deutschland) finanziert.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website:
www.garfieldregistry.org

Die Belastung durch VHF

Bis zu 2 % der Weltbevölkerung leiden unter VHF[1], darunter ca.
8,8 Millionen Europäer[2] und 5 bis 6,1 Millionen Menschen in den
USA[3]. Schätzungen zufolge soll sich die Prävalenz bis 2050
mindestens verdoppeln, weil die Weltbevölkerung immer älter wird.[3]
Durch VHF besteht ein fünffach erhöhtes Schlaganfallrisiko und jedem
fünften Schlaganfall liegt diese Herzrhythmusstörung zugrunde.[1]
Ischämische Schlaganfälle in Verbindung mit VHF sind oft tödlich, und
die Patienten, die überleben, erleiden häufiger stärkere
Behinderungen und Rückfälle als Patienten mit anderen
Schlaganfallursachen.[1] Infolgedessen ist das Sterberisiko bei
VHF-bedingten Schlaganfällen doppelt so hoch und die Pflegekosten
sind 50 % höher.[1]

VHF tritt auf, wenn Teile der Vorhöfe unkoordinierte elektrische
Signale abgeben. Dies führt dazu, dass die Kammern zu schnell und
unregelmäßig pumpen und das Blut daher nicht komplett abgepumpt
werden kann.[4] Infolgedessen kann sich das Blut stauen, gerinnen und
eine Thrombose verursachen, was die Hauptursache für kardiovaskuläre
Todesfälle weltweit darstellt.[5] Verlässt ein Blutgerinnsel den
linken Vorhof, so kann es sich möglicherweise in Arterien in anderen
Körperteilen festsetzen, unter anderem im Gehirn. Ein Blutgerinnsel
in einer Arterie im Gehirn führt zu einem Schlaganfall. 92 % der
tödlichen Schlaganfälle werden durch eine Thrombose ausgelöst.[5]
Schlaganfälle sind eine Hauptursache für Todesfälle und langfristige
Behinderungen weltweit - mit 6,5 Millionen Todesopfern[6] und 5
Millionen Menschen mit bleibenden körperlichen Schäden pro Jahr.
[7]Menschen mit VHF weisen ein Risiko für Herzinsuffizienz,
chronische Müdigkeit und sonstige Herzrhythmusprobleme auf.[8]

Informationen zum TRI

Das TRI widmet sich der Entwicklung neuer Lösungen für Patienten
zur Erkennung, Vorbeugung und Behandlung von Thrombosen. Ziel des TRI
ist es, die Forschung von Real-World-Untersuchungen zu fördern,
sodass der Wert von Daten aus dem Praxisalltag erkannt wird und so
ein wichtiges Bindeglied in der Evidenzkette werden kann. Unser
zukunftsweisendes, disziplinübergreifendes und weltweites
Forschungsprogramm findet immer wieder bahnbrechende Lösungen für
Thrombosen.

Detaillierte Informationen finden Sie unter
http://www.tri-london.ac.uk/.

###

1. Camm A J, Kirchhof P, et al. Guidelines for the management of
atrial fibrillation: The Task Force for the Management of Atrial
Fibrillation of the European Society of Cardiology (ESC). Eur
Heart J 2010; 31(19):2369-429.
2. Krijthe B P, Kunst A, et al. Projections on the number of
individuals with atrial fibrillation in the European Union, from
2000 to 2060. Eur Heart J 2013; 34:2746-51.
3. Colilla S, Crow A, Petkun W, et al. Estimates of current and
future incidence and prevalence of atrial fibrillation in the U.S.
adult population. Am J Cardiol 2013; 112(8):1142-7.
4. National Heart, Lung, and Blood Institute. What is Atrial
Fibrillation? Verfügbar unter:
http://www.nhlbi.nih.gov/health/health-topics/topics/af/ .
[Letzter Zugriff: 1. August 2017].
5. Welt-Thrombose-Tag. Know Thrombosis. Verfügbar unter:
http://www.worldthrombosisday.org/issue/thrombosis/ . [Letzter
Zugriff: 1. August 2017].
6. Welt-Schlaganfall-Organisation. Welt-Schlaganfall-Kampagne.
Verfügbar unter: http://www.worldstrokecampaign.org/ . [Letzter
Zugriff: 1. August 2017].
7. Stroke Centre. Schlaganfall-Statistiken. Verfügbar unter: http://w
ww.strokecenter.org/patients/about-stroke/stroke-statistics/ .
[Letzter Zugriff: 1. August 2017].
8. American Heart Association. Why Atrial Fibrillation (AF or AFib)
Matters. Verfügbar unter: http://www.heart.org/HEARTORG/Conditions
/Arrhythmia/AboutArrhythmia/Why-Atrial-Fibrillation-AF-or-AFib-Mat
ters_UCM_423776_Article.jsp . [Letzter Zugriff: 1. August 2017].

Thrombosis Research Institute

Emmanuel Kaye Building

Manresa Road

Chelsea

London SW3 6LR

Großbritannien



Pressekontakt:
Rae Hobbs
RHobbs@tri-london.ac.uk
+44(0)7753-825-217

Original-Content von: The Thrombosis Research Institute, übermittelt durch news aktuell
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