fit und munter - Neue Sunface App: Schock für Solarium- und Sonnenfans / Hautklinik verbindet Selfie-Spaß mit Hautkrebsprävention (FOTO)

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Neue Sunface App: Schock für Solarium- und Sonnenfans / Hautklinik verbindet Selfie-Spaß mit Hautkrebsprävention (FOTO)



Der schwarze Hautkrebs ist die häufigste Krebsart bei jungen
Erwachsenen. Etwa 3.500 Patienten versterben allein in Deutschland
jedes Jahr, bei rasant steigender Tendenz. Der wichtigste
Risikofaktor für das sogenannte maligne Melanom ist die UV-Schädigung
der Haut durch zu geringen Sonnenschutz und Solarien.

"Meine letzte Melanompatientin war 24 und hinterlässt einen
dreijährigen Sohn", sagt Titus Brinker (26), Assistenzarzt der
Hautklinik des Uniklinikum Essen. Brinker beschloss, etwas zu
unternehmen: Er erfand die Sunface App, um möglichst viele Menschen
vor einer tödlich verlaufenden Hautkrebserkrankung zu schützen. Ab
heute gibt es die App kostenlos für iPhones
(https://itunes.apple.com/de/app/sunface/id1226606410?mt=8) und
Android Smartphones
(https://play.google.com/store/apps/details?id=com.agt.sunface).

Brinker: "Studien belegen, dass eine Hauptmotivation für
ungesundes Bräunen das Steigern der eigenen Attraktivität ist. Die
neue Sunface App zeigt die mittel- und langfristige Realität am
eigenen Gesicht." Wer Sunface lädt, kann zunächst ein Selfie
schießen, dann seinen Hauttyp wählen, um anschließend das eigene
Gesicht in der Zukunft zu sehen - 5 bis 25 Jahre älter. Dabei
unterscheidet die App nach Verhalten: a. Täglicher Sonnenschutz, b.
Kein Sonnenschutz und c. wöchentlicher Solariumsbesuch. Das
3D-animierte Selfie reagiert auf Berührung, bewegt sich und verfügt
über animierte Effekte. Gleichzeitig berechnet die App, wie stark
sich - je nach Verhalten - die Wahrscheinlichkeit erhöht, Hautkrebs
zu bekommen. Sie erklärt dem Nutzer, wie er Krebs und seine Vorstufen
frühzeitig an der eigenen Haut erkennen kann. Außerdem gibt die App
Empfehlungen für richtigen Sonnenschutz und ermöglicht über soziale
Kanäle das Teilen des animierten Selfies als Video oder Bild.

Klinikdirektor und renommierter Melanomexperte, Prof. Dirk
Schadendorf, unterstützte Brinker bei seiner Idee: "UV-Schutz statt
Solarien sind das Rezept für schöne und gesunde Haut. Durch die
Integration von Leitlinienempfehlungen für den Nutzer hat Sunface das
Potential, wichtiger Bestandteil einer nationalen
Präventionsstrategie zu werden." Auch Personaloberarzt PD Dr. Joachim
Klode meint: "Jeder Hautkrebs ist heilbar, wenn er frühzeitig vom
Patienten erkannt wird. Sunface zeigt seinem Nutzer wie er Hautkrebs
an der eigenen Haut entdecken kann. Über das Tool Smartphone kann
eine breite Zielgruppe erreicht werden."

Brinker: "Die Hautklinik macht vor, wie Nachwuchs- und
Innovationsförderung aussieht: Nur durch den frühen
Vertrauensvorschuss von sowohl Personaloberarzt als auch
Klinikdirektor war mir die Realisierung der Sunface App möglich.
Dafür bin ich sehr dankbar."

Prof. Dr. Sven Schneider, Studienleiter der SUN Study 2012 an der
Universität Heidelberg, äußert sich als national renommierter
Experte: "Mehr als 60 Prozent der Solariennutzer wurden nie über
gesundheitliche Risiken aufgeklärt. Die Mehrzahl der Nutzer gibt an,
dass sie das Solarium besuchen, um ihre Attraktivität zu steigern.
Aus meiner Sicht ist die Sunface-App von Herrn Brinker deswegen so
vielversprechend, weil sie diese Aspekte zielgruppengerecht und
innovativ verbindet."



Pressekontakt:
Titus Brinker
Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
Universitätsklinikum Essen
Hufelandstr. 55
45147 Essen
Tel: 0151 / 75084347
titus.brinker@uk-essen.de

Original-Content von: Hautklinik, Universit?tsklinikum Essen, übermittelt durch news aktuell
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