fit und munter - Vergiftete Reiswaffeln: "planet e." im ZDF auf der Spur von Arsen (FOTO)

fit und munter

Vergiftete Reiswaffeln: "planet e." im ZDF auf der Spur von Arsen (FOTO)



Reiswaffeln mögen Kinder und Ernährungsbewusste besonders gern -
ein knackiger Biss, wenig Kalorien, ein vermeintlich gesundes
Produkt. Doch jetzt haben "planet e." und Öko-Test festgestellt, dass
Reiswaffeln zu viel Arsen enthalten. "planet e." berichtet darüber am
Sonntag, 2. Oktober 2016, 16.30 Uhr, in der ZDF-Dokumentation "Arsen
- der schleichende Tod". "ZDF-Morgenmagazin" und "ZDF-Mittagsmagazin"
informieren bereits am Donnerstag, 29. September 2016, über die
Test-Ergebnisse, "Volle Kanne" greift das Thema am Freitag, 30.
September 2016, 9.05 Uhr, auf.

Die ZDF-Filmemacher Andreas Ewels und Norbert Porta zeigen in der
"planet e."-Dokumentation, wie das Wasser auf den Reisfeldern in
Bangladesch untersucht wurde. Das Ergebnis: Alle Proben waren mit
Arsen belastet. In Bangladesch ist viel natürliches Arsen im Boden,
das durch Brunnenbohrungen aus dem Gestein gelöst wird und mit dem
Grundwasser nach oben kommt. Da viele Reisfelder mit dem
kontaminierten Wasser bewässert werden, gelangt das Arsen in den
Reis. Besonders folgenreich ist dies bei der Herstellung von
Reiswaffeln. Durch die besondere Produktionsmethode konzentriert sich
in dem Produkt das Arsen noch einmal in besonderem Maße.

Schon vor vier Jahren testete Öko-Test "Reiswaffeln" - damals
bereits mit alarmierendem Ergebnis. Seit dem 1. Januar 2016 gibt es
nun Grenzwerte für anorganisches Arsen in Reisprodukten. Für "planet
e." und Öko-Test Anlass, noch einmal genau zu prüfen. Das Ergebnis:
Die Hälfte der untersuchten Produkte bekam ein "ungenügend". Nur ein
Produkt kann empfohlen werden. Hauptgrund für das extrem schlechte
Abschneiden: anorganisches Arsen. In drei der getesteten Produkte
steckt so viel von dem krebserregenden Stoff, dass der Grenzwert für
Reiswaffeln überschritten wird.

Außerdem in den Reiswaffeln: Acrylamid, Cadmium und Mineralöl.
Acrylamid entsteht beim Backen stärkehaltiger Lebensmittel und kann
durch niedrigere Temperaturen reduziert werden. Das giftige
Schwermetall Cadmium steckt natürlicherweise im Reis, kann aber auch
durch Klärschlämme oder Dünger eingebracht werden. Mineralöl kann
durch die Verpackung auf die Lebensmittel übergehen oder in der
Produktion etwa durch Schmieröle eingebracht werden.

Der Verbraucher hat keine Chance, zu erkennen, woher der Reis
stammt, der in den Reiswaffeln verwendet wird. Die Kennzeichnung auf
den meisten Produkten fehlt.

https://presseportal.zdf.de/pm/planet-e-die-naechsten-sendungen/

http://planete.zdf.de

http://twitter.com/ZDFpresse

http://twitter.com/ZDF

http://facebook.com

Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 -70-13802;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon:
06131 - 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/planete



Pressekontakt:
ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121

Original-Content von: ZDF, übermittelt durch news aktuell
Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: