Das Guardian Research Network und Molecular Health werden Krebspatienten bei der individuellen klinischen Entscheidungsfindung unterstützen
Das Guardian Research Network und Molecular Health haben eine Kooperation angekündigt, die der Mehrheit der Krebspatienten in den USA, die in kleineren Gemeinden lebt, Zugang zu therapeutischen klinischen Studien und Entscheidungshilfen per Molekulardiagnostik eröffnet.
Das Guardian Research Network und Molecular Health arbeiten zusammen, um gemeinsam die Vorteile von ?Big Data?-Ansätzen und fortgeschrittener molekularer Testverfahren nutzbar zu machen. Dadurch sollen Kohorten hunderttausender Patienten identifiziert werden, die für neuartige Krebsstudien einen ?Zugang auf Anfrage? ermöglichen. Dieser Ansatz garantiert eine effiziente Standortwahl und reduziert die für die Durchführung einer klinischen Studie benötigte Zeit drastisch.
Lutz Voelker, CEO von Molecular Health, erläutert: "Die Zusammenarbeit mit Molecular Health sind die Mediziner des Guardian Research Networks in der Lage, ihren Patienten die richtige Medikation in der richtigen Kombination zur Verfügung zu stellen und so die Ursachen der Erkrankung zu bekämpfen."
Molecular Health hat über mehr als ein Jahrzehnt hinweg hochpräzise medizinische Datenbanken sowie Technologien für die klinische Interpretierung entwickelt, die genetische Veränderungen beim Patienten mit zugelassenen sowie mit experimentellen Medikamenten verknüpfen.
"Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit dem Guardian Research Network, um molekulare Untergruppen von Patienten zu bestimmen, die von speziellen klinischen Studien profitieren könnten", so Voelker.
Das Guardian Research Network baut derzeit ein nationales Konsortium großangelegter lokaler Gesundheitssysteme auf. Das Konsortium wird das 613 Gene zählende Panel von Molecular Healths TreatmentMAP (TM) sowie das zugehörige Unterstützungssystem für klinische Therapieentscheidung als bevorzugte Plattform anwenden. Das Guardian Research Network wird ebenfalls Molecular Healths Produkte InsightMAP? und OutcomesMAP? als zugrunde liegende Technologie nutzen, um die Zuordnung zu klinischen Studien, Patienteneinteilung und Kohortenanalysen unterstützen.
"Die überwältigende Mehrheit der US-Bürger hatte bislang kaum Zugang zu fortgeschrittenem Genom-Profiling bzw. zu Medikamenten aus führenden klinischen Studien, die beste Chancen für eine Genesung ermöglichen", so Dr. med.Timothy Yeatman, Präsident des Guardian Research Network.
Derzeit können lediglich die Krebspatienten von den meisten neuartigen Medikamentenstudien profitieren, die in der Lage sind, zu Hochleistungszentren zu reisen.
"In einigen Jahren werden wir auf diese Innovation zurückblicken und uns fragen, warum wir nicht wesentlich eher damit begonnen haben. Dieser Ansatz wird die Spielregeln für die Pharmaindustrie, die Auftragsforschung und all die anderen Akteure verändern, die einen neuen Weg benötigen, um die Effizienz und Effektivität klinischer Studie zu verbessern," fügte Dr. Yeatman dem hinzu.
Durch den demokratisierten Zugang zu klinischen Studien werden Patienten, Ärzte, Krankenhäuser sowie pharmazeutische, diagnostische und medizintechnische Unternehmen profitieren. Die Entwicklung von Medikamenten, Medizintechnik und Diagnostiken wird erheblich beschleunigt werden. Das Guardian Research Network lädt weitere lokale Gesundheitssysteme mit einem speziellen onkologischen Schwerpunkt ein, sich dem rasch expandierendem Konsortium anzuschließen.
Über das GUARDIAN RESEARCH NETWORK
Das Guardian Research Network baut derzeit ein landesweites Konsortium aus lokalen Gesundheitssystemen auf, die sich dazu entschlossen haben, hunderttausende ihrer Pateinten in eine Datenbank aufzunehmen, um dadurch molekular und klinisch definierte Teilgesamtheiten zu identifizieren und so zielgerichtete klinische Studien zu unterstützen. Durch die Unterstützung von Electronic Medical Records hat das Guardian Research Network eine zentrale Datenbank errichtet, die die Aufbewahrung, Kommentierung und Abrufung von Übertragungen klinischer Patientendaten in Echtzeit ermöglicht; hierzu zählen unter anderem Laborwerte, Medikamentendaten, Arzt-Kommentare, Bilder, Prognosen, pathologische, demographische und genetische Daten aus den Gesundheitssystemen der Partner des Guardian Research Network. Ziel des Guardian Research Network ist es, klinische Studien auf regionaler Ebene deutlich zugänglicher zu machen, damit die Patienten an ihrem Heimatort bleiben können und dort die besten Medikamente erhalten, während zugleich der Entwicklungsprozess für Medikamente revolutioniert wird. Das Guardian Research Network wurde Ende 2014 durch das Gibbs Cancer Center und das Spartanburg Regional Healthcare System in Spartanburg in South Carolina gegründet. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.guardianresearch.org.
Über MOLECULAR HEALTH
Molecular Health ist ein führendes biomedizinisches Unternehmen, das molekulare Daten und medizinisches Fachwissen in klinisch verwertbare Daten transformiert, um für jeden einzelnen Krebspatienten effizientere und sicherere Krebstherapie-Optionen zu bestimmen. In den USA ist Molecular Healths TreatmentMAPTM ein ganzheitlicher Labortest, der auf Sequenziertechnologie der nächsten Generation basiert. TreatmentMAPTM fertigt eine maßgeschneiderte Tumoranalyse für jeden Patienten an, und interpretiert die genomischen Patientendaten in einem klinischen Kontext. Molecular Health ist ein internationales Unternehmen mit Hauptsitz in Heidelberg, einem Labor und Supportcenter in Greater Houston, Texas, und seinem US-Geschäftssitz in Cambridge, Massachusetts. Weitere Informationen erhalten Sie auf: http://www.molecularhealth.com/de-de/company.
Weitere Informationen:
Guardian Research Network:
Kristin Lacey, 864-560-1059, klacey@guardianresearch.org
Molecular Health:
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Europa / ROW: Rudi Schmidt: +491716050043 media@molecularhealth.com