fit und munter - Philips führt 3D-Navigationssystem zur minimal-invasiven Behandlung von Aortenaneurismen ein

fit und munter

Philips führt 3D-Navigationssystem zur minimal-invasiven Behandlung von Aortenaneurismen ein




- Philips VesselNavigator ermöglicht durch Echtzeitbildfusion von
Röntgenbildern mit MRT & CT-Datensätzen eine optimierte Planung und Durchführung
von minimal-invasiven Eingriffen zur Therapie von Aortenaneurysmen (EVAR)
- Klinische Studien belegen Kontrastmittelreduktion von 70 Prozent und deutliche
Verringerung der Dauer bei komplexen Eingriffen
- Entwickelt mit klinischen Partnern wie dem Universitätsklinikum Köln


Bei der Behandlung von Gefässerkrankungen wird zunehmend auf eine
offene Operation verzichtet. Stattdessen arbeiten immer mehr Ärzte
mit minimal-invasiven Methoden, bei denen das Trauma für den
Patienten möglichst gering gehalten wird. Mit der Einführung des
VesselNavigator stellt Philips jetzt eine Innovation im Bereich
Echtzeit-3D-Katheternavigation vor, bei der interventionelle
Röntgenbilder mit zuvor aufgenommenen dreidimensionalen Datensätzen
kombiniert werden.

(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20150429/740664-a )

(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20150429/740664-b )

(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20150429/740664-c )

(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20150429/740664-d )

(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20150429/740664-e )

Eines der zentralen endovaskulären Verfahren ist die Behandlung
von Aortenaneurysmen, bei denen sich die Blutgefässe im Laufe der
Zeit durch Degenerationsprozesse krankhaft erweitern. Die Gefahr
dieser Aneurysmen besteht in einer spontanen Ruptur und einhergehend
inneren Blutungen durch die geminderte Gefässstabilität und birgt ein
sehr hohes Mortalitätsrisiko.

Die Schwierigkeit einer minimal-invasiven
Aortenaneurysmabehandlung (EVAR; Endovascular Aortic Repair) liegt in
der exakten Positionierung der patientenindividuellen Gefässprothese
(Stentgraft). Einerseits soll das Aneurysma vollständig abgedeckt
werden, andererseits sollen eventuelle Gefässabgänge wie bspw. die
Nierenarterien durch den Stent nicht verschlossen werden. Mit
konventioneller Röntgenbildgebung ist es jedoch sehr schwierig, einen
Stent in der richtigen Lage zu platzieren, da den Chirurgen auf den
zweidimensionalen Bildern eine Dimension zur Wahrnehmung der
Gefässanatomie fehlt. Die Komplexität dieses Eingriffs birgt das
Risiko längerer Eingriffszeiten sowie damit einhergehend einen
steigenden Bedarf an nierenschädigendem Kontrastmittel zur
Gefässvisualisierung. Gleichzeitig wird die Strahlenbelastung
basierend auf längeren Durchleuchtungszeiten erhöht.

Der in Zusammenarbeit mit klinischen Partnern wie dem
Universitätsklinikum Köln und der Universitätsklinik Gent in Belgien
entwickelte VesselNavigator bietet den Ärzteteams die Möglichkeit,
eine Echtzeitbildfusion mit zuvor aufgenommenen dreidimensionalen
MRT- oder CT-Bildern der Gefässstruktur des Patienten durchzuführen.
Das erleichtert die Katheternavigation und verbessert die
Orientierung in der Gefässanatomie. So konnte in einer Untersuchung
eine Verkürzung der Prozedurdauer um 18 Prozent nachgewiesen
werden.[1]

Minimal-invasive EVAR-Prozeduren auch für Patienten mit
eingeschränkter Nierenfunktion

Gefässe können mit dem VesselNavigator auch ohne wiederholte
Kontrastmittelgabe jederzeit adäquat dargestellt werden. Aktuelle
Studien belegen eine Kontrastmittelreduktion für den Eingriff von 70
Prozent.[2] Somit können auch Patienten, deren Nierenfunktion
eingeschränkt ist, von den minimal-invasiven EVAR-Prozeduren
profitieren.

"Der VesselNavigator ermöglicht Gefässchirurgen bei endovaskulären
Eingriffen eine dreidimensionale Sicht auf die Anatomie des
Patienten, wie sie es aus offenen Operationen gewohnt sind. Zudem
wird die benötigte Kontrastmittelmenge deutlich gesenkt und die
Nieren werden so weniger belastet. Und bei einer Bevölkerung mit
immer mehr Älteren und Diabetikern, deren Nierenfunktion
eingeschränkt ist, werden dank der Reduzierung der Kontrastmittelgabe
endovaskuläre Behandlungsmethoden für eine grosse Zahl an Patienten
überhaupt erst zugänglich gemacht", erklärt Professor Dr. Frank
Vermassen, Leiter der Gefäss- und Thoraxchirurgie am
Universitätsklinikum Gent.

"Die starke Zunahme bildgeführter Behandlungsmethoden beruht auf
den massgeblichen Vorteilen, die diese Methoden für die
Gesundheitssysteme und Patienten bieten, unter anderem eine geringere
Traumatisierung der Patienten, kürzere Klinikaufenthalte und
niedrigere Behandlungskosten", sagt Uwe Hubrig, Business Manager
Image Guided Therapy bei Philips. "Das ist ein Bereich, in dem
technische Innovation und klinische Innovation Hand in Hand gehen.
Der VesselNavigator ist ein Beleg für unser Engagement - in enger
Zusammenarbeit mit führenden klinischen und industriellen Partnern -
die Weiterentwicklung innovativer Technologien zu fördern, die
weniger invasive und präzisere Behandlungen ermöglichen."

Der VesselNavigator ergänzt das umfangreiche Portfolio
3D-bildgeführter Echtzeit-Navigationslösungen von Philips für
bildgeführte minimal-invasive Eingriffe. Im Portfolio finden sich
ausserdem der HeartNavigator und EchoNavigator zur interventionellen
Therapie struktureller Herzerkrankungen, der EP Navigator für
elektrophysiologische Herzkatheteruntersuchungen und der EmboGuide
zur Unterstützung von minimal-invasiven Tumorembolisationen in der
Krebsbehandlung. Die führende Position von Philips im Bereich
bildgeführte Therapieformen wurde vor kurzem zusätzlich durch die
Übernahme der Volcano Corporation gestärkt, einem weltweiten
Marktführer im Bereich katheter-basierter Lösungen für die
intravaskuläre Ultraschallbildgebung und Druckmessung in
kardiovaskulären Anwendungsgebieten.

Über Royal Philips

Royal Philips , mit Hauptsitz in den Niederlanden, ist ein
Unternehmen, das auf Gesundheit und Wohlbefinden ausgerichtet ist. Im
Fokus steht die Verbesserung der Lebensqualität der Menschen mit
innovativen Lösungen aus den Bereichen Healthcare, Consumer Lifestyle
und Lighting. Philips beschäftigt etwa 105.000 Mitarbeiter in mehr
als 100 Ländern und erzielte in 2014 einen Umsatz von 21,4 Milliarden
Euro. Das Unternehmen gehört zu den Marktführern in den Bereichen
Kardiologie, Notfallmedizin, Gesundheitsversorgung für zuhause sowie
energieeffizienten Lichtlösungen. Ausserdem ist Philips einer der
führenden Anbieter im Bereich Mundhygiene sowie bei Rasierern und
Körperpflegeprodukten für Männer. Mehr über Philips im Internet:
http://www.philips.de.

1. Ref Pudmed: Sailer et al; Eur J Vasc Endovasc Surg. 2014 Apr;
47 (4): 349-56.

2. Ref Pubmed: Tacher et al; J Vasc Interv Radiol. 2013 Nov; 24
(11): 1698-706.


Kontakt
Philips GmbH Market DACH
Julia Christiansen
Pressesprecherin Healthcare
Tel: +49-40-2899-2196
E-Mail: julia.christiansen@philips.com




Photo:
http://photos.prnewswire.com/prnh/20150429/740664-a



http://photos.prnewswire.com/prnh/20150429/740664-b



http://photos.prnewswire.com/prnh/20150429/740664-c



http://photos.prnewswire.com/prnh/20150429/740664-d



http://photos.prnewswire.com/prnh/20150429/740664-e
Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: