fit und munter - Arzneimittelinnovationen sind Versorgungsstütze im Gesundheitswesen

fit und munter

Arzneimittelinnovationen sind Versorgungsstütze im Gesundheitswesen




- Kostendenken überwinden - Versorgung gesundheitsökonomisch
betrachten
- Balance zwischen medizinischen Fortschritten und Kostenkontrolle
sichern
- Zugang zu hochwertiger Arzneimittelversorgung ungehindert
gewährleisten

Die Pharmaindustrie wird ohne die Wertschätzung für Innovationen
ihre wirtschaftliche Leistung nicht voll entfalten können. Frank
Schöning, Geschäftsleitung der Bayer Vital GmbH, setzt darauf, dass
die Industrie im gerade begonnenen Pharmadialog mit der
Bundesregierung gemeinsam neue Perspektiven entwickelt.*

Das reine Kostendenken muss überwunden werden und die Gesamtkosten
im Gesundheitswesen in Betracht gezogen werden. Arzneimittel sparen
Folgekosten in anderen Sozialversicherungsbereichen, daher "Vorsicht
vor einseitiger Darstellung". Bayer setzt weiterhin auf Deutschland,
fordere aber auch faire Marktbedingungen. Zwischen medizinischem
Fortschritt und der Kostenkontrolle muss es eine vernünftige Balance
geben. Im Sinne vieler kranker Menschen muss es ungehinderten Zugang
zu einer hochwertigen Arzneimittelversorgung geben.

Mit einer kurzen Erinnerung an die Neujahrsansprache der
Bundeskanzlerin Angela Merkel verdeutlichte Frank Schöning den Kern
ihrer Aussage: die neuen Möglichkeiten für Innovationen und
Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland. "Beide Themengebiete haben einen
direkten Bezug zu unserer Branche", so Schöning. Und die
Gesundheitsindustrie versteht sich in ihrem Selbstverständnis als
Innovations- und Wirtschaftsmotor.

Dies gelte uneingeschränkt auch für Bayer HealthCare und das
Unternehmensmotto, Bayer: Science For A Better Life, ist Ausdruck
dafür. Es geht wesentlich darum, das Leben der Menschen zu verbessern
und Krankheiten zu heilen oder zu therapieren. Auch die, die bislang
noch nicht behandelbar sind.

Die Arzneimittelunternehmen haben im vergangenen Jahr eine noch
nie dagewesene Bilanz gezeigt: 49 Medikamente mit neuen Wirkstoffen
wurden zugelassen. Dahinter steht ein Forschungs- und
Entwicklungsaufwand, der nicht ohne Risiko ist. Bayer trägt mit neuen
Produkten oder Indikationen wie Xarelto®, Stivarga®, Adempas®, Eylea®
oder Xofigo® zu der erwähnten Bilanz bei.

"Für Patienten kann der Zugang zu neuen Arzneimitteln mitunter
lebenswichtig sein", betonte Schöning. Deswegen ist es uns auf Seiten
der Industrie wichtig, dass die Kostenträger reines Kostendenken
überwinden und die Versorgung gesundheits-ökonomisch betrachten.

Arzneimittel sind keine Kostentreiber

Arzneimittel entfalten ihren Wert nicht nur in der
Krankenversicherung, sondern mindern auch Folgekosten in der Renten-
und Pflegeversicherung. "Arzneimittel sind bei weitem kein
Kostentreiber", unterstreicht der Pharmamanager und Apotheker,
"Mythenbildungen was die Kostenexplosion betrifft, gehen an der
Realität vorbei. Der Begriff Mondpreise scheint mir eher politisch
motiviert zu sein. Arzneimittel sind heute 14 Prozent preiswerter als
im Jahr 2000, die Preise für Güter des privaten Konsums sind im
gleichen Zeitraum um 23 Prozent gestiegen*1. Der Anteil der
Arzneimittelausgaben an den Gesamtkosten der GKV ist seit 2009
konstant an 3. Stelle*2. Und dennoch wird immer wieder von der
Kostenexplosion gesprochen. Ich setze mich für eine sachliche,
differenzierte und ganzheitliche Betrachtung der Wertigkeit von
Arzneimitteln ein", so Schöning.

Zweifellos ist die Arzneimittelindustrie auch Wirtschaftsmotor.
"Unser volkswirtschaftlicher Beitrag liegt dabei weit höher als die
Kosten, die unsere Arzneimittel verursachen", sagte Frank Schöning.
Der wachsende Bedarf nach neuen Arzneimitteln und die immer bessere
Versorgung haben in der Vergangenheit zu Mengenausweitungen geführt.
In einem offenen Dialog mit Kostenträgern und Gesellschaft geht es
zukünftig um die Tatsache, dass sich an dieser grundsätzlichen
Entwicklung auf Grund der Demografie kaum etwas ändern wird und
Rahmenbedingungen anzupassen sind, die den Fortbestand hervorragender
medizinischer Versorgung sichern.

Über Bayer HealthCare Deutschland

Bayer HealthCare Deutschland vertreibt die Produkte der in der
Bayer HealthCare AG zusammengeführten Divisionen Animal Health,
Consumer Care, Medical Care (Diabetes Care und Radiology) und
Pharmaceuticals. Das Unternehmen konzentriert sich auf das Ziel, in
Deutschland innovative Produkte in Zusammenarbeit mit den Partnern im
Gesundheitswesen zu erforschen und Ärzten, Apothekern und Patienten
anzubieten. Die Produkte dienen der Diagnose, der Vorsorge und der
Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen sowohl in der Human-
als auch in der Tiermedizin. Damit will Bayer HealthCare Deutschland
einen nachhaltigen Beitrag leisten, die Gesundheit von Mensch und
Tier zu verbessern.

www.gesundheit.bayer.de

www.twitter.com/gesundheitbayer

Quellen:

* 20. Handelsblatt Jahrestagung "Pharma 2015" 24. bis 25. Februar
2015, Frankfurt a.M. - Vortragstitel: "Arzneimittelinnovationen:
Versorgungsstütze! - Kostentreiber? - Wirtschaftsmotor!"
*1 vfa
*2 BMG



Pressekontakt:
Helmut Schäfers, Tel. +49 214 30-58308
E-Mail: helmut.schaefers@bayer.com
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