fit und munter - Tochter rettet Vater durch Herz-Lungen-Wiederbelebung vor plötzlichem Herztod

fit und munter

Tochter rettet Vater durch Herz-Lungen-Wiederbelebung vor plötzlichem Herztod


Michael DeMarco (42) erinnert
sich kaum an das, was sich am Morgen des 14. Februar 2014 zugetragen
hat. Seine Tochter Aly Demarco (13) wird diesen Valentinstag jedoch
wohl kaum vergessen.

Video - http://youtu.be/5cVoMCe0uiE [http://youtu.be/5cVoMCe0uiE]

"Man hat mir gesagt, dass ich dabei war, mein morgendliches
Training zu machen", erzählt Michael DeMarco. "Meine Frau und ich
waren zu der Zeit begeisterte Anhänger der CrossFit-Trainingsmethode.
Ich war auf dem Fahrrad, stand auf, fühlte mich plötzlich nicht ganz
wohl und wusste einfach, dass ich mich auf den Weg zur Küche machen
musste, wo mir jemand helfen konnte, bevor meine Tochter zur Schule
aufbrach."

"Ich musste schnell zum Bus und war an dem Tag spät dran und
dabei, mir die Haare zu kämmen, als mein Vater plötzlich meinen Namen
rief, was aber ganz merkwürdig klang", erzählt Aly DeMarco.

Michael DeMarco erlitt plötzlich einen Herzstillstand.

"Ein plötzlicher Herzstillstand liegt vor, wenn am Herzen
plötzlich so schwerwiegende Rhythmusstörungen auftreten, dass das
Hirn und der Körper nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt werden
können und man das Bewusstsein verliert", erklärt Robert Canby, M.D.,
Elektrophysiologe am Texas Cardiac Arrhythmia Institute (TCAI) des
St. David''s Medical Center in Austin, Texas.

Laut Dr. Canby ist die Überlebensrate beim plötzlichen
Herzstillstand in den USA äußerst niedrig. Herzstillstandpatienten
verlieren in der Regel nach nur 8 bis 10 Sekunden ab dem Auftreten
der schwerwiegenden Herzrhythmusstörungen das Bewusstsein.

"Sie haben in den 8 bis 10 Sekunden gerade mal Zeit, zu merken,
dass Sie sich unwohl fühlen, bevor Sie das Bewusstsein verlieren",
erklärt Dr. Canby. "Wenn Sie erst mal bewusstlos sind, dann können
Sie niemanden mehr rufen. Sie können keinen Notruf auslösen. Sie
können nichts mehr für sich tun - Ihr Schicksal hängt vollständig
davon ab, dass jemand den Notdienst ruft und Maßnahmen zur
Herz-Lungen-Wiederbelebung an Ihnen durchführt, bis der Arzt vor Ort
eintrifft."

"Ich habe Gott sei Dank den Notruf gewählt. Ich habe mein Handy
auf Lautsprecher gestellt und die haben "1, 2, 3, 4" gezählt - auf
"4" musste ich dann immer drücken und das habe ich dann ganz schön
lange gemacht, bis der Krankenwagen da war", erzählt Aly DeMarco.

"Sie hat eindeutig sein Leben gerettet", erklärt Dr. Canby.

Als die Rettungsfachkräfte vor Ort ankamen, stimulierten sie das
Herz von Michael DeMarco zunächst mit dem Defibrillator und brachten
ihn anschließend in ein nahegelegenes Krankenhaus, wo die Ärzte seine
Körpertemperatur senkten, um Schäden zu reduzieren, und ihn in ein
künstliches Koma versetzten.

Er wurde anschließend ins TCAI überwiesen, um dort die
erforderliche spezialisierte Versorgung zu erhalten.

"Das TCAI ist eine Infrastruktur, die wir geschaffen haben, um
mehr zu leisten, als beste medizinische Versorgung bei verschiedenen
Rhythmusstörungen", erklärt Andrea Natale, M.D., Executive Medical
Director und Elektrophysiologin am TCAI. "Wir haben eine Umgebung
geschaffen, um bahnbrechende Forschung durchzuführen; darunter fällt
auch die Entwicklung neuer Ideen aus dem Einsatz neuester
Technologien."

Nachdem sich Michael DeMarco erholt hatte, setzten die Ärzte am
TCAI einen implantierbaren Defibrillator in seine Brust ein, um
zukünftige Herzattacken zu verhindern.

"Das ist für mir eine Art Sicherheitsnetz ", erklärt Michael
DeMarco.

"Der Defibrillator ist wie ein persönlicher Rettungsarzt, den man
bei sich trägt", erklärt Dr. Canby. "Er wird in der Brust unter die
Haut eingesetzt. Er überwacht den Herzrhythmus rund um die Uhr.
Treten gefährliche Rhythmusstörungen auf, erkennt er diese und kann
innerhalb von 15 Sekunden ab dem Auftreten der Störungen
lebensrettende Schocks abgeben."

"Ich bin so dankbar, dass sie getan haben, was sie getan haben",
sagt Aly DeMarco über das medizinische Personal, das mit der
Behandlung ihres Vaters betraut war.

Michaeld DeMarco schätzt sich glücklich, heute noch am Leben zu
sein. Seine zweite Chance, sein Leben weiterzuleben, verdankt er laut
eigenen Angaben dem schnellen Handeln seiner Tochter, den
lebensrettenden Maßnahmen der Rettungsfachkräfte und der erweiterten
kardiologischen Versorgung am TCAI.

Kontakt: Erin Ochoa Elizabeth Christian Public Relations
+1-512-472-9599
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