Wie viele Schritte gehe ich pro Tag, was esse ich
eigentlich - und wie viel schlafe ich? Der neueste Trend heißt
"Self-Tracking", das exzessive Sammeln von persönlichen Daten,
berichtet PETRA, das Mode- und Beautymagazin Deutschlands, in der
aktuellen Ausgabe(ab 6.11. am Kiosk).
Noch vor wenigen Jahren galt diese Art der Selbstüberwachung als
Freizeitbeschäftigung für Nerds. Heute ist Self-Tracking ein neues
Massenphänomen. Und die besten Werbeträger der boomenden Technologie
dahinter sind die körperbewussten Hollywoodstars: Wenn Kristen
Stewart sich morgens auf den Weg zum Set macht, verrät ihr ein
Tracking-Armband, wie gut sie in der Nacht zuvor geschlafen hat.
Schauspielkollege Ryan Reynolds zählt mit seinem "FitbitFlex", wie
viele Steps er mit seinem Hund gelaufen ist. Und Kate Hudson scannt
die Lebensmittel, die sie isst, mit einer Handy-App.
Aber auch die Smartphones von Nicht-Promis wissen immer öfter
besser über ihre Besitzer Bescheid als die eigenen Mütter, berichtet
PETRA: "Das passiert manchmal versehentlich, wenn wir uns mit der
Technik oder den AGBs nicht richtig vertraut machen. Dann vermerkt
zum Beispiel die Ortungsfunktion, wo wir uns aufhalten, ohne dass wir
davon etwas mitbekommen. Oft posten wir aber auch freiwillig
persönliche Details auf Facebook oder lassen sie von
Tracking-Accessoires messen."
Manche Experten warnen bereits, dass die neue Selbstvermessung zur
Sucht werden kann. "Hinter dem Self-Tracking steht fast immer der
Wunsch, Körper und Geist unter Kontrolle zu bekommen", sagt die
Wissenschaftlerin Dr. Anita Wohlmann. "So, wie es Sportler schon seit
Jahrzehnten tun, indem sie Blutwerte und Ernährung überwachen, um
ihre Leistung zu optimieren."
Der Report "Die Kontroll-Society" ab 6. November in der aktuellen
PETRA.
Ansprechpartner für weitere Informationen zum Thema:
Redaktion PETRA. Stefanie Lindenberger, Tel.: 040/2717-3022,
E-Mail: stefanie.lindenberger@petra.de
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