Bad Füssing hat im Vergleich zu allen anderen
Kurorten im Bayerischen Golf- und Thermenland die zufriedensten
Gäste. Das ist eines der Ergebnisse aus dem neuen "Tourismus
Barometer Bayern", des Centrums für markorientierte
Tourismusforschung der Universität Passau (CENTOURIS). Mehr als 3000
Gäste wurden dazu von CENTOURIS 2013 befragt. Beim
"Happy-Gast-Index", der aussagekräftigste Parameter über die
Zufriedenheit der Gäste, liegt Bad Füssing der Studie zufolge mit 95
von 100 möglichen Punkten klar auf Platz eins.
Dies ist offentsichtlich auch einer der Gründe, warum laut
CENTOURIS 95 Prozent aller Gäste in Bad Füssing Stammgäste oder
Wiederholungsbesucher sind, die mehrfach wiederkommen. Naheliegend,
dass auf entsprechende Fragen 93 Prozent der Gäste in Bad Füssing den
Kurort als Gesundheitsurlaubs-Reiseziel "ganz sicher" weiterempfehlen
wollen - übrige Kurorte im Bayerischen Thermenland: 74 Prozent.
Die Struktur der Gäste in Bayerns führender
Gesundheitsurlaubsregion allerdings wandelt sich unaufhaltsam. 65
Prozent aller Gäste waren der Befrgung in Bad Füssing zufolge reine
Gesundheitstouristen, die keinerlei therapeutische Behandlung nach
ärztlicher Verordnung in Anspruch nehmen. Nur noch 17 Prozent holten
sich Verordnungen vom Badearzt, 11 Prozent kommen mit entsprechenden
Unterlagen vom Hausarzt.
Hauptattraktion Bad Füssings sind laut CENTOURIS erwartungsgemäß
für 98 Prozent der Gäste die Thermen. Einen Wermutstropfen allerdings
offenbarte die Analyse auch: Die Bad Füssinger Gäste geben pro Tag
nur 68 Euro aus. Diese Pro-Kopf Ausgaben stiegen seit 2006, also
innerhalb von sieben Jahren, lediglich um bescheidene zehn Prozent.
Zum Vergleich: Die Inflationsrate in Deutschland lag in dieser Zeit
bei fast 12 Prozent.
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