fit und munter - Impfen für Afrika! / Am 13. Mai spenden teilnehmende Tierärzte die Hälfte ihrer Impfeinnahmen an Tierärzte ohne Grenzen

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Impfen für Afrika! / Am 13. Mai spenden teilnehmende Tierärzte die Hälfte ihrer Impfeinnahmen an Tierärzte ohne Grenzen


Der Aktionstag "Impfen für Afrika!" feiert 2014
sein zehnjähriges Jubiläum. Am 13. Mai spenden teilnehmende Tierärzte
die Hälfte ihrer Impfeinnahmen an Tierärzte ohne Grenzen. Das
Spendenprojekt 2014 fördert insbesondere Tollwutbekämpfung bei
Hütehunden in Kenia.

Für Tierhalter ist der Tierarzt oft der Held ihres Alltags: Wenn
der Hamster hustet, der Sittich Durchfall hat oder die Katze nicht
mehr frisst, sind sie stets zur Stelle und helfen - grenzenlos.
Gemeinsam mit der Organisation "Tierärzte ohne Grenzen" (ToG) leisten
deutsche Tierärztinnen und Tierärzte jedoch noch weit mehr und helfen
durch ihren Einsatz sogar Mensch und Tier in weit entfernten
Regionen.

Der Aktionstag "Impfen für Afrika!" von ToG feiert 2014 sein
zehntes Jubiläum. Wer am 13. Mai 2014 die Impfung seines Haustiers in
einer der über 1.000 teilnehmenden Tierarztpraxen durchführen lässt,
leistet direkte Hilfe für Menschen in Ostafrika. Denn 50% aller
Impfeinnahmen der Praxen von diesem Tag gehen an ToG. Die
Organisation finanziert damit Projekte, die Leben sichern. Während
Impfungen für die Vierbeiner in Deutschland zwar lästig, aber
selbstverständlich sind, sind sie in Afrika selbst für Menschen purer
Luxus. Impfstoffe sind knapp. Sie werden auf dem Schwarzmarkt zu
horrenden Preisen, die häufig die Monatseinnahmen einer Familie weit
übersteigen, verkauft. Viele Kinder, Erwachsene und Tiere sterben so
noch heute an Krankheiten wie Tollwut, die bei uns als ausgerottet
gelten.

Aus diesem Grund fließen die Spenden aus dem Aktionstag 2014
insbesondere in ein Projekt zur Tollwutbekämpfung in der kenianischen
Masai Mara. ToG beschafft für Mensch und Tier dringend benötigte
Impfstoffe und besucht Dörfer in weit abgelegenen Regionen, um
insbesondere Hunde kostenlos gegen Tollwut zu impfen. Eine
tierärztliche Versorgung gibt es in diesen Gebieten praktisch nicht,
und dass, obwohl die Menschen hier eng mit ihren Tieren
zusammenleben. Besonders Wach- und Hütehunde tragen den Tollwut-Virus
in sich und stecken Kinder beim gemeinsamen Spielen und Herumtollen
an. Doch auch Wildtiere sind von Tollwut bedroht. Für diesen Zweck
will die Organisation an dem Aktionstag 244.444 Euro sammeln. Was
sich wie ein ambitioniertes Ziel anhört, erscheint bei rund 30
Millionen registrierten Haustieren in Deutschland doch wie eine
bescheidene Summe. Wenn man zudem bedenkt, dass deutsche Tierhalter
jährlich 2,7 Milliarden Euro für Haustierfutter und weitere 950
Millionen Euro für Tierspielzeug, Hundegeschirr und Co. ausgeben,
dann überrascht es, mit welch geringem Einsatz jeder Haustierbesitzer
helfen kann, weltweit Überleben zu sichern. Geimpft werden die
Vierbeiner ohnehin, warum also nicht am 13. Mai? Die Impfung kostet
an diesem Tag keinen Cent extra.

Tierhalter finden teilnehmende Praxen finden auf
www.impfenfuerafrika.de. Nimmt ihr Tierarzt noch nicht teil, dürfen
die Tierhalter ihre Praxen gerne in unserem Namen ansprechen und zum
Mitmachen bewegen. Wer mag, kann ToG durch zusätzliche Spenden
unterstützen. Viele Praxen stellen am Aktionstag Spendenboxen auf.
Ansonsten kann über das Spendenformular auf www.togev.de oder per
Überweisung an ToG gespendet werden: Spendenkonto DE53 2519 0001 0434
3433 00, BIC VOHADE2HXXX, Stichwort: Impftag.

Tierärztinnen und Tierärzte können den Aktionstag unterstützen,
indem sie sich über das Anmeldeformular auf www.impfenfuerafrika.de,
per E-Mail an impftag@togev.de, telefonisch unter (0511) 856 79 93
oder per Fax an (0511) 856 82 79 95 für den Aktionstag anmelden. Sie
erhalten dann kostenloses Werbe- und Informationsmaterial zu "Impfen
für Afrika!" in ihre Praxis geliefert.

Unter dem Motto "Wenn Tiere Leben bedeuten" engagiert sich
Tierärzte ohne Grenzen für Menschen in Afrika, die von der
Nutztierhaltung leben. Da die Organisation eine ganzheitliche
Entwicklungszusammenarbeit anstrebt, umfassen die Projekte
verschiedene Themenbereiche: Tiergesundheit, Bildung,
Ernährungssicherung, Einkommenssicherung, Lebensmittelhygiene,
Friedens-bildung, Dürreprävention und -bekämpfung sowie gute
Regierungsführung.



Pressekontakt:
Judith Freund
Tel.: 0511-8 56 7997
judith.freund@togev.de
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